Am Sonntag ereignete sich während einer Reise des iranischen Präsidenten Ebrahim Raisi in der Provinz Ost-Aserbaidschan eine “harte Landung” mit dem Hubschrauber, an der er beteiligt war. Das iranische Staatsfernsehen meldete den Vorfall, gab jedoch keine weiteren Einzelheiten bekannt.
Der Vorfall trug sich in der Nähe der Stadt Dscholfa zu, die an der Grenze zu Aserbaidschan liegt und etwa 600 Kilometer nordwestlich von Teheran entfernt ist.
Derzeit sind 16 Rettungsteams im Einsatz, um den Hubschrauber zu bergen, berichtet die Nachrichtenagentur Irna. Unter den Passagieren befand sich auch der iranische Außenminister Hossein Amir-Abdollahian. Die Agentur merkte an, dass ein Absturz nicht ausgeschlossen werden könne und die Suche durch schlechte Wetterbedingungen erschwert werde.
Raisi war ursprünglich zu einem Besuch in Aserbaidschan aufgebrochen, wo er gemeinsam mit dem Präsidenten Aserbaidschans, Ilham Alijew, einen Staudamm am Aras-Fluss einweihte. Es handelt sich dabei um den dritten Staudamm, der von beiden Ländern an diesem Fluss errichtet wurde.
Im Iran kommen zahlreiche Hubschrauber zum Einsatz. Jedoch erschweren internationale Sanktionen die Beschaffung von Ersatzteilen für diese Fluggeräte. Des Weiteren stammt die Mehrheit der militärischen Luftflotte des Landes aus der Zeit vor der Islamischen Revolution von 1979.
Weiterführende Themen: Nachdem ein Hafenvertrag zwischen dem Iran und Indien unterzeichnet wurde, drohen die USA Indien mit Sanktionen.