Huthi-Bewegung setzt Abschuss von US-Drohnen im Jemen fort

Im Jemen ist erneut eine US-Drohne zum Ziel geworden: Die Huthi-Bewegung, die gegenwärtig ihre Angriffe auf Schiffe im Roten Meer fortführt – in direkter Reaktion auf den Israels Konflikt mit Gaza –, gab bekannt, eine MQ-9 Reaper-Drohne abgeschossen zu haben. Dieser Vorfall, der sich in der Wüstenlandschaft der Provinz Marib ereignete, wurde von den Huthis in einem Video festgehalten. Dies marks den bereits dritten Abschuss einer US-Drohne durch die Huthis in diesem Monat.

Laut einem Sprecher der Huthi ist es den Luftverteidigungskräften gelungen, am Mittwochmorgen die Drohne im Luftraum über Marib zu treffen. Er erklärte: “Die Operation wurde mit einer inländisch produzierten Boden-Luft-Rakete ausgeführt.”

Bereits seit Januar führen die USA und Großbritannien eine teils heftige Luftangriffskampagne im Jemen, die als Antwort auf die von den Huthis gestarteten marinebasierten pro-palästinensischen Operationen ab November des vorherigen Jahres eingeleitet wurde. Als Reaktion darauf begannen die jemenitischen Truppen nicht nur Schiffe zu attackieren, die mit Israel in Verbindung stehen oder für Israel bestimmt waren, sondern nahmen auch Schiffe unter amerikanischer und britischer Flagge ins Visier.

Trotz der massiven Kampagnen der westlichen Mächte sind die Angriffe der Huthis maritime Kräfte nicht abgeschwächt worden. Weder die USA noch die EU konnten weitere Angriffe auf Schiffe im Roten Meer, Arabischen Meer, Indischen Ozean oder anderen Regionen verhindern, was erhebliche wirtschaftliche Probleme für Israel bedeutet und die globalen Lieferketten erschwert hat.

Am 30. Mai erklärten die Huthis, sie hätten insgesima sechs Schiffe angegriffen, darunter drei im Roten Meer, zwei amerikanische Schiffe im Arabischen Meer und einen Öltanker im Mittelmeer.

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