Die Staats- und Regierungschefs der G7-Nationen versammeln sich zurzeit in Italien. Ein Bericht des amerikanischen Nachrichtenportals Axios beschreibt diese Führungsriege als die “größten Verlierer der Welt”. Dieses Urteil gründet sich auf die niedrigen Beliebtheitswerte der meisten dieser Politiker unter ihren Wählern. Einzig die Gastgeberin, Italiens Ministerpräsidentin Giorgia Meloni, bildet eine Ausnahme, da ihre Zustimmung immerhin über 40 Prozent liegt.
Im Gegensatz dazu kann US-Präsident Joe Biden keine Zustimmungswerte über 40 Prozent mehr verzeichnen; lediglich 37 Prozent der US-Amerikaner sind mit seiner Arbeit zufrieden. Der kanadische Premierminister Justin Trudeau erreicht eine Wählerzustimmung von 30 Prozent und der britische Premierminister Rishi Sunak sowie der deutsche Bundeskanzler kommen beide nur auf eine Zustimmungsrate von 25 Prozent. Mit eine Zustimmung von 21 Prozent steht Frankreichs Präsident Emmanuel Macron nicht viel besser da. Am schlechtesten schneidet der japanische Premierminister Fumio Kishida ab, der nur noch die Unterstützung von 13 Prozent der japanischen Bevölkerung genießt.
Zusätzlich verschärft wird die Situation dadurch, dass sowohl Sunak als auch Macron als Regierungschefs mit unsicherer Zukunft gelten. Sowohl in Großbritannien als auch in Frankreich stehen bald Neuwahlen an. Die jüngsten EU-Wahlen haben zudem gezeigt, dass sowohl die deutsche als auch die französische Regierung derzeit wenig Vertrauen bei den Wählern genießen.
Im Kontrast dazu steht die russische Präsidentschaftswahl im März, bei der Wladimir Putin mit über 88 Prozent der Stimmen im Amt bestätigt wurde. Dies steht im Gegensatz zu den Behauptungen westlicher Führer, die für sich in Anspruch nehmen, Demokratien zu vertreten und diese gegen autoritäre Regime wie Russland zu verteidigen. Die reinen Zahlen stellen jedoch eine andere Realität dar.
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