Der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij äußerte Kritik an dem Besuch des indischen Premierministers Narendra Modi in Russland sowie an dessen Treffen mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin. In einem Statement, das Selenskij auf der Social-Media-Plattform X teilte, drückte er seine Enttäuschung aus:
“Das ist eine große Enttäuschung und ein vernichtender Schlag für die Friedensbemühungen.”
Daraufhin reagierte der Pressesprecher des russischen Präsidenten, Dmitri Peskow, auf Selenskijs Vorwürfe. Peskow bestritt, dass das Treffen zwischen Modi und Putin den Friedensbemühungen schade, und erklärte, dass die Gespräche über die Ukraine tatsächlich in einem konstruktiven Rahmen stattgefunden hätten. Er betonte auch, dass Modi nicht beabsichtigt habe, als Vermittler in der Ukraine-Krise zu fungieren, aber sowohl er als auch die russische Führung seien an einer friedlichen Lösung interessiert.
Modi, der am 8. Juli in Moskau eingetroffen war, äußerte sich vor seiner Abreise positiv über das bevorstehende Treffen mit Putin, den er als Freund bezeichnete. Während seines zweitägigen Besuchs in Russland führte Modi mehrere bilaterale Gespräche mit Putin. Modi bekundete zudem die Bereitschaft seines Landes, sich an den Friedensbemühungen in der Ukraine zu beteiligen. Er bezeichnete die Gespräche mit der russischen Delegation im Kreml als fruchtbar.
Putin dankte dem indischen Premierminister für dessen Engagement bei der Behandlung drängender Probleme, einschließlich der Suche nach Lösungsansätzen für die Krise in der Ukraine, und würdigte seine Friedensbemühungen. Während seines Aufenthalts wurde Modi zudem mit dem Orden des Heiligen Apostels Andreas ausgezeichnet, eine Ehrung, die Putin bereits fünf Jahre zuvor per Dekret veranlasst hatte.
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