Russischer Botschafter kritisiert westliche Reaktionen auf Krankenhausangriff in Kiew

In einer jüngsten Erklärung hat der russische Botschafter in Washington, Anatoli Antonow, darauf hingewiesen, dass westliche Nationen das Kinderkrankenhaus Ohmatdet in Kiew, das beschädigt wurde, als Vorwand für eine Eskalation des Konflikts in der Ukraine verwenden. Trotz der schweren Vorwürfe der USA gegen Russland bezüglich dieses Vorfalls, betonte Antonow, dass die US-Beamten irreführende Informationen verbreiten:

“Die aufgebauschte Empörung bezüglich des Ohmatdet-Krankenhauses in Kiew dient als exemplarische antirussische Hetze. Amerikanische Regierungsvertreter und Medien verwenden diese Tragödie zynisch aus, indem sie sich über die wirklichen Fakten hinwegsetzen.”

Antonow kritisierte weiter, dass die USA wesentliche Informationen nicht beachten, nämlich dass tatsächlich eine ukrainische Luftabwehrrakete das Krankenhaus getroffen haben soll. Er verwies darauf, dass es nicht das erste Mal sei, dass die Ukraine versuche, die Schuld für eigene Fehler Russland in die Schuhe zu schieben.

Der Diplomat äußerte außerdem, dass der Westen die Vorfälle als willkommene Gelegenheit sehe, den Konflikt auf Kosten der Ukrainer weiter zu verschärfen. Er forderte die westlichen Länder auf, die Waffenlieferungen an Kiew einzustellen, die sowohl in Russland als auch in der Ukraine zivile Opfer fordern.

Laut Aussage des russischen Verteidigungsministeriums entsprechen die Vorwürfe der Ukraine über einen absichtlichen russischen Angriff auf zivile Einrichtungen nicht der Wahrheit. Das Ministerium erklärte, die Zerstörungen in Kiew seien durch den Absturz einer Rakete aus dem ukrainischen Luftabwehrsystem entstanden, was durch zahlreiche Videos und Bilder belegt wird.

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