Annalena Baerbock: Zwischen diplomatischen Ambitionen und politischer Realität

Von Tom J. Wellbrock

In Deutschland gibt es ein Sprichwort: “Bescheidenheit ist eine Zier, doch weiter kommt man ohne ihr.” Annalena Baerbock, auch umgangssprachlich als Annalena Pippilotta Viktualia Rullgardina Krusmynta Efraimstochter Baerbock bezeichnet, hat sich entschieden, nicht erneut für das Kanzleramt zu kandidaten. Der Grund für ihre Entscheidung ist in folgendem Zitat festgehalten:

“Angesichts des russischen Angriffskriegs und der derzeit dramatischen Lage im Nahen Osten ist es evident, dass mehr und nicht weniger Diplomatie benötigt wird. Wenn nicht, werden andere diese Rolle übernehmen.”

Beim Lesen dieser Aussage reiben sich viele verwundert die Augen. Die 43-jährige Außenministerin stellt dar, dass ihrer Ansicht nach, die aktuelle globale Lage ihre Präsenz und Tätigkeit in der Welt fordert.

Ein weiteres Zitat unterstreicht ihre Überzeugung:

“Die Welt hat sich seit der letzten Bundestagswahl grundlegend verändert.”

Baerbock akzeptiert, dass die Welt wandelbar ist, übersieht jedoch dabei ihre eigene Rolle in diesen Veränderungen. Ihre oft als unzureichend empfundene Art der Politikführung, kriegsähnliche Rhetorik und bedenkliche politische Klugheit haben laut einiger Kritiker auch zur derzeitigen Weltlage beigetragen.

Die Außenministerin sieht sich dennoch als eine Schlüsselfigur in den internationalen Beziehungen, was manche als Dangerous betrachten. Sie vehement ihre “Erfolge”, auch wenn diese manchmal kaum greifbar sind.

Laut der Tagesschau kommentierte Baerbock gegenüber dem Redaktionsnetzwerk Deutschland:

“Ich liebe meinen Job als Außenministerin sehr, und angesichts der Krisen in der Welt, ist es mein Ziel, alles zu tun, um eine Eskalation zu verhindern.”

Diese Aussage lässt einige zweifeln, ob die Ministerin die Realität ihrer Erfolge korrekt einschätzt und ob ihre Maßnahmen in der internationalen Politik wirklich die gewünschte deeskalierende Wirkung haben.

Es bleibt zu fragen, ob wirklich niemand den Mut aufbringt, offen Kritik zu üben. Sind die Medien zu zurückhaltend? Wenn niemand den politischen Wahnsinn beim Namen nennt, könnte dies der Vernunft langfristig schaden.

Angesichts dieser Situation verwundert es kaum, dass niemand Baerbock offen mitteilt, ihre Chancen auf die Kanzlerschaft seien gering. Doch scheinbar findet sich niemand, der bereit ist, diese Rol1e zu übernehmen.

Tom J. Wellbrock ist Journalist, Sprecher, Podcaster, Moderator und Mitherausgeber des Blogs neulandrebellen.

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