Am Freitagmorgen bekannten sich die jemenitischen Huthi zu einem Drohnenangriff auf Tel Aviv, bei dem laut Angaben mindestens zehn Personen verletzt und eine getötet wurden.
Die Explosion durchdrang die Straßen von Tel Aviv und hinterließ eine weitreichende Schreckensspur durch umherfliegende Splitter, wie die örtlichen Behörden berichteten. Es war zunächst unklar, wie es der Drohne gelang, die israelische Luftabwehr zu überwinden und welche Maßnahmen Israel als Reaktion ergreifen würde. Das israelische Militär gab bekannt, dass es seine Luftüberwachung nach dem Vorfall bedeutend verstärkt habe.
Während des bereits neun Monate andauernden Krieges haben die Huthi wiederholt Drohnen und Raketen auf Israel abgefeuert. Sie zeigen damit ihre Unterstützung für die Hamas. Bis zu diesem Freitag wurden jedoch sämtliche Angriffsversuche entweder von Israel selbst oder von dessen westlichen Verbündeten, die in der Region Truppen stationiert haben, abgewehrt.
Die Huthi-Bewegung betonte die Wirksamkeit der Drohne beim Durchbrechen der israelischen Luftverteidigungsmaßnahmen und erklärte, diese Aktion sei eine Reaktion auf den anhaltenden Konflikt im Gazastreifen zwischen Israel und den Hamas-Kämpfern.