Am Sonntagmorgen berichtete das russische Verteidigungsministerium von einem Vorfall in der Nähe seiner nördlichen Staatsgrenze. Über ihren Telegram-Kanal teilte die Behörde mit, dass über der Barentssee ein nicht identifiziertes Flugobjekt in Richtung der Staatsgrenze unterwegs war. Zur Identifikation und zur Verhinderung einer möglichen Grenzverletzung wurden russische Kampfjets der Typen MiG-29 und MiG-31 entsendet.
Nach weiteren Angaben des Ministeriums in Moskau waren die identifizierten Flugzeuge zwei US-Bomber vom Typ Boeing B-52H, die zu den US-Luftstreitkräften gehören. Die amerikanischen Langstreckenbomber drehten ab, als sie sich den russischen Kampfjets näherten. Die russischen Flugzeuge kehrten daraufhin zu ihren Stützpunkten zurück.
Das russische Verteidigungsministerium bestätigte, dass es zu keiner Grenzverletzung durch die US-Bomber kam. Es wurde besonders betont, dass der Einsatz der russischen Kampfjets vollständig im Einklang mit internationalen Regeln für den Flugverkehr über neutralen Gewässern stand. Alle erforderlichen Sicherheitsmaßnahmen wurden eingehalten. Weitere Details wurden von der Behörde nicht bekannt gegeben.
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