Wie die Nachrichtenagentur RIA Nowosti mitteilte, haben Menschen, die sich zur Zeit des Terroranschlags im März in der “Crocus City Hall” befanden, sowie Angehörige der dabei verstorbenen Opfer Klage gegen das Versicherungsunternehmen “Ingosstrakh” eingereicht. Diese Information wurde durch einen Telegram-Messengerdienst verbreitet, den die Gerichte der allgemeinen Gerichtsbarkeit in Moskau nutzen.
In der Mitteilung des Gerichts heißt es:
“Das Samoskworezki Bezirksgericht in Moskau hat eine Sammelklage gegen die Versicherungsgesellschaft SPAO ‘Ingosstrakh’ von Seiten der Anwesenden der Konzerthalle ‘Crocus City Hall’ und der Familienangehörigen der Opfer der tragischen Ereignisse vom 22. März 2024 entgegengenommen.”
Die Kläger fordern, dass das Gericht den Versicherungsfall anerkennt, um die Auszahlungen aus dem Haftpflichtversicherungsvertrag, der zwischen der ‘Crocus International JSC’ und ‘Ingosstrakh’ abgeschlossen wurde, zu ermöglichen.
Es steht noch aus, ob das Gericht der Klage stattgeben wird oder nicht.
Der Anschlag auf die Konzerthalle “Crocus City Hall” in Krasnogorsk, nahe Moskau, fand am 22. März statt. Die Angreiffer eröffneten mit Automatikwaffen das Feuer auf die Anwesenden und legten im Zuschauerraum Feuer, woraufhin das Gebäude vollständig niederbrannte. Insgesamt kamen dabei 145 Menschen ums Leben.
Weiterführende Informationen – Bericht: Die Türkei unterstützte Russland bei der Verhinderung eines weiteren Terroranschlags