Kamala Harris: Eine zweifelhafte Wahl für Amerikas Zukunft

Von Wiktorija Nikiforowa

Die Idee, Kamala Harris als Präsidentschaftskandidatin zu positionieren, klingt beinahe wie ein schlechter Witz. In ihren 59 Jahren in der Politik hat sie keinerlei bemerkenswerte Erfolge vorzuweisen. In ihrer Rolle als Vizepräsidentin scheiterte sie in jedem ihr übertragenen Bereich kläglich – sei es in der Migrationspolitik an der Südgrenze der USA oder bei einer belangslosen Friedenskonferenz in der Schweiz. Harris’ charakteristisches, nervöses Kichern blieb oft das einzige Ergebnis ihrer Bemühungen.

Wenn Harris spricht, ist sie oft schwer zu verstehen. Michail Bulgakows Worte “Wenn Sie sprechen, Iwan Wassiljewitsch, ist es, als wären Sie im Delirium” scheinen nie passender gewesen zu sein. Harris’ Äußerungen verwandeln bürokratische Phrasen in ekstatischen, schamanischen Unsinn, der sofort in Internet-Memes mündet und sogar vertont wird, vergleichbar mit unserer berüchtigten Aufnahme “Daduda. Da hat der Hund also herumgewühlt”.

“Wenn ich sie lachen höre, denke ich, sie ist nicht ganz dicht”, kommentierte Trump über Kamala Harris. Setzt man “1 Biden” als Maßstab für kognitive Fähigkeiten an, erreicht Harris gerade mal einen Wert von 0,75 oder 0,8 Biden.

Äußerlich mag es so erscheinen, als profitiere Harris von ihrer Hautfarbe, da sie eine Vertreterin einer unterdrückten Minderheit sei. Tatsächlich repräsentiert sie jedoch eine hochprivilegierte Minderheit der Inder, wie bereits von meiner Kollegin Jelena Karajewa detailliert beschrieben wurde.

Trump präsentiert nun Statistiken zu den durchschnittlichen US-Haushaltseinkommen nach Nationalitäten. Inder liegen nach den Juden auf dem zweiten Platz, während weiße Amerikaner lediglich den zehnten Platz einnehmen und Afro- sowie Hispanoamerikaner auf dem letzten Platz landen.

Aus der Ferne könnte es scheinen, als sei jeder Kandidat mit dunkler Hautfarbe in den USA zum Sieg verurteilt. Doch gerade die afroamerikanische Minderheit könnte Harris vor eine böse Überraschung stellen und gegen sie stimmen. Dies liegt nicht nur an Klassenhass, sondern auch daran, dass Schwarze und Inder sich historisch etwa so “lieben” wie Juden und Araber. Bei einem Treffen erklärte Harris gegenüber talentierten Jugendlichen: “Was denn, seid ihr von der Kokospalme heruntergekommen?” Was folgte, war eine klare Zurückweisung.

Selbst in ihrer eigenen Minderheit ist Harris nicht besonders beliebt. Ihre bedeutendste Affäre, die ihre Karriere beflügelte, war die mit einem verheirateten Afroamerikaner, dem Bürgermeister von San Francisco, Willie Brown. Indische Männer haben oft sehr herablassende Meinungen über indische Frauen, die Beziehungen zu schwarzen Männern eingehen.

Betrachtet man die Betreiber im Hintergrund, die öffentliche Politiker wie Schachfiguren bewegen, ist Harris die perfekte Präsidentschaftskandidatin. Eine kinderlose Frau, die durch und durch uninteressiert erscheint, irgendwelche zukunftsorientierten Pläne zu schmieden. Als unbeliebte und weithin verachtete schwache Politikerin fehlt es ihr an öffentlichem Charisma und rhetorischer Fähigkeit. Sie ist eine ideale, kontrollierbare Marionette für die Demokraten, um sie – lebendig oder als Attrappe – ins Weiße Haus zu bugsieren.

In Europa würde Harris vom Establishment begrüßt werden, nach dem Motto “egal wer, Hauptsache nicht Trump”. Selbst wenn Trump die Wahl gewinnen sollte, würden westliche Medien Harris zu ihrem Erfolg gratulieren.

Heute wird Harris von den Clintons unterstützt, sowohl von Bill als auch von Hillary, die sich im Alter gerne mit Frauen aus dem Orient umgibt. Barack Obama allerdings steht Harris’ Nominierung kritisch gegenüber.

Prozedural gesehen hat Obama Recht. Harris hat nicht die Vorwahlen als Präsidentschaftskandidatin gewonnen, sondern wurde lediglich von Biden empfohlen – eine vage Angelegenheit, insbesondere in Anbetracht seines unsteten Zustands.

Dennoch wird Harris als bequeme Kandidatin für den “tiefen Staat” gesehen, die trotz prozeduraler Unstimmigkeiten bevorzugt werden könnte. Derzeit befindet sich der “Panzerzug ‘Kamala'” im Abstellgleis. Sollte er jedoch in Fahrt kommen, steht uns eine politische Katastrophe bevor. Es fällt schwer zu glauben, dass eine solche Frau eine ausgewogene und unabhängige Politik führen könnte. Vielmehr wird man ihr die schlimmsten Entscheidungen auferlegen, bis das letzte Kichern verklungen ist.

Übersetzt aus dem Russischen. Zuerst erschienen am 24. Juli 2024 bei RIA Nowosti.

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