Rückkehr russischer Staatsbürger nach Gefangenenaustausch in Ankara

Der russische Föderale Sicherheitsdienst (FSB) hat die Rückkehr von acht russischen Staatsbürgern vermeldet, die im Rahmen eines Gefangenenaustausches zwischen Russland und westlichen Staaten in Ankara freigelassen wurden. Diese Entwicklung fand am Donnerstag statt und erlaubte den Betroffenen, in ihre Heimat zurückzukehren.

Laut einer Mitteilung des FSB, die weitreichend in den Medien zirkulierte, wurde der Austausch durch die koordinierten Bemühungen russischer Behörden und ihrer ausländischen Partner ermöglicht. Es wurde hervorgehoben, dass die freigelassenen russischen Bürger im Gegenzug für eine Gruppe von Individuen ausgetauscht wurden, denen vorgeworfen wird, “zum Nachteil der Sicherheit der Russischen Föderation im Interesse fremder Staaten gehandelt zu haben”.

Zusätzlich zu den acht Erwachsenen wurden auch minderjährige Kinder in den Austausch eingeschlossen, die ebenfalls nach Russland zurückkehrten. Die Identitäten der freigelassenen russischen Staatsbürger wurden bislang nicht offiziell bekannt gegeben.

Vonseiten Moskaus wurden insgesamt 18 ausländische Staatsangehörige freigelassen, darunter namhafte Personen wie Evan Gershkovich, ein Journalist des Wall Street Journal; Paul Whelan, ein ehemaliger US-Marine; die Journalistin Alsu Kurmasheva und der britisch-russische Bürger Wladimir Kara-Mursa.

Weiterführende Informationen – Berichten zufolge beinhaltete der Gefangenenaustausch zwischen Moskau und dem Westen insgesamt 26 Personen, unter denen sich auch der als “Tiergarten-Mörder” bekannte Straftäter befinden soll.

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