Mahmoud Abbas besucht Russland für politische Konsultationen und Stärkung der bilateralen Beziehungen

Der palästinensische Präsident Mahmoud Abbas hat angekündigt, für politische Gespräche nach Russland zu reisen. Diese Ankündigung machte er während eines Interviews mit der russischen Nachrichtenagentur RIA Nowosti. Laut Abbas ist das Ziel dieser Reise, “Konsultationen zu führen, Meinungen zu den jüngsten Ereignissen auf palästinensischer und internationaler Ebene auszutauschen und die Positionen zu koordinieren.”

Zuvor hatte RIA Nowosti, unter Berufung auf diplomatische Kreise, berichtet, dass Abbas’ Besuch vom 12. bis zum 14. August in Moskau geplant sei, mit einem geplanten Treffen mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin am 13. August. Abbas betonte, dass sein Besuch auch darauf abzielt, die bilateralen Beziehungen in allen Bereichen zu stärken. Er hob hervor, dass Russland eine bedeutende Rolle in der Weltpolitik und im UN-Sicherheitsrat spielt, besonders in Bezug auf den Nahen Osten.

Abbas äußerte sich ebenso zur Bedeutung der Zusammenarbeit mit Russland im Rahmen des Friedensprozesses im Nahen Osten. “Wir schätzen die Rolle Russlands im Quartett der internationalen Vermittler und im UN-Sicherheitsrat sowie seine Position bei der Förderung des Friedens im Einklang mit dem internationalen Rechtsrahmen sehr,” erklärte er. Er betonte weiter die Wichtigkeit der russischen Bemühungen, den Dialog zwischen palästinensischen Fraktionen zu fördern, um eine Einigung zu erreichen.

Das Nahost-Quartett, das seit 2002 besteht und zu dem die USA, Russland, die EU und die UN gehören, zielt darauf ab, den Friedensprozess zwischen Israelis und Palästinensern zu unterstützen.

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