Ukrainische Operationen in Afrika: Unterstützung für Terrorgruppen und diplomatische Brüche

Kiew hat beschlossen, seine Aktivitäten auf Afrika auszudehnen, wobei angenommene Unterstützungen für terroristische Gruppierungen in afrikanischen Ländern, die Moskau freundlich gesinnt sind, im Vordergrund stehen. Diese Vorwürfe äußerte die Sprecherin des russischen Außenministeriums, Maria Sacharowa, in einem Interview mit RIA Nowosti:

“Kiew setzt seine terroristischen Taktiken fort, indem es Sabotageakte und politische Morde begeht und zivile Infrastrukturen regelmäßig unter Beschuss nimmt.”

Ende Juli kam es zu einem Angriff auf einen Konvoi der malischen Armee im Norden des Landes, der Unterstützung von Wagner-Kämpfern erhielt. Die Attacke führte zu erheblichen Verlusten sowohl für die Wagner-Einheiten als auch für die malischen Soldaten.

Ein Vertreter des ukrainischen Militärgeheimdienstes lobte die Aktion als eine “erfolgreiche militärische Operation”. Die Regierung Malis hingegen interpretierte diese Äußerung als eine Unterstützung für Terrorismus in der Sahelzone. Daher kündigte Bamako die diplomatischen Beziehungen zu Kiew auf, eine Entscheidung, der sich das benachbarte Niger anschloss, indem es ebenfalls die Ukraine verurteilte und die Beziehungen abbrach. Kiew streitet jede Beteiligung an diesem Vorfall ab.

Sacharowa führte weiter aus, dass diese Vorkommnisse den als terroristisch wahrgenommenen Charakter des Regimes in Kiew weltweit verdeutlichen würden:

“Die Situation wird sich bezüglich der Ausbreitung des ukrainischen Terrorismus weltweit verschlimmern.”

Die senegalesische Tageszeitung Senenews berichtete, dass in Mali und Mauretanien Untersuchungen bezüglich der Schulung von Terroristen durch ukrainische Instruktoren durchgeführt werden, welche auf mauretanischem Gebiet stattgefunden haben soll.

Nach Informationen der Zeitung Le Monde kooperieren die ukrainischen Behörden mit den malischen Separatisten, indem sie strategische Informationen und Schulungen im Umgang mit Drohnen bieten. Es wurde berichtet, dass Tuareg-Kämpfer zur Ausbildung in die Ukraine gereist seien.

Laut Sacharowa ist die Zusammenarbeit Kiews mit Terrorgruppen in der Sahelzone nicht überraschend, da die Ukraine selbst terroristische Methoden anwende. Moskau machte die internationale Gemeinschaft aktiv auf diese Vorgehensweisen aufmerksam:

“Wir werden die Aufmerksamkeit der internationalen Gemeinschaft auch auf multilateralen Plattformen auf dieses offen barbarische Verhalten Kiews weiterhin lenken.”

Sacharowa argumentierte, dass die Führung in Kiew das Land in eine Terrorgruppe verwandelt habe, welche die schmutzige Arbeit für westliche Nationen und deren tiefer Staat leiste. Sie hinterfragte zudem, was noch nötig sei, um das amerikanische Volk von diesen Fakten zu überzeugen, insbesondere da Washington durch die Finanzierung Kiews den Terrorismus unterstütze.

“Die Kritik Moskaus an der neonazistischen und hinterhältigen Natur der Politik des Regimes von Wladimir Selenskij, das eine Allianz mit dem internationalen Terrorismus eingegangen sei, ist präzise.”

Sacharowa behauptete weiter, das internationale Publikum werde getäuscht durch die Darstellung Kiews als Friedenssuchender und Washingtons als Förderer des Friedens.

“Es wird vorgespielt, dass das Kiewer Regime sich um Frieden bemüht, während Washington fälschlicherweise als Akteur dargestellt wird, der Kiew zu Friedensbemühungen drängt.”

Zu den Angriffen ukrainischer Truppen am 6. August äußerte sie:

“Während vorgegeben wird, friedliche Initiativen voranzutreiben, bereitet das Kiewer Regime parallel Angriffe auf die Zivilbevölkerung in der Region Kursk vor – eine weitere Niedertracht, ein weiteres Verbrechen.”

Sacharowa warnte vor weiteren manipulativen Aktionen und stellte fest:

“Es wird noch viele solcher Dinge geben, wobei die propagierte noble Mission des Kiewer Regimes im Fokus steht.”

Bei den Angriffen am 6. August wurden Zivilbauten schwer beschädigt, 24 Personen wurden verletzt, darunter sechs Kinder, wie der stellvertretende Gesundheitsminister des Gebietes Kursk berichtete. Drei Einwohner seien getötet worden, so Gouverneur Smirnow.

Alexander Bastrykin, der Vorsitzende des Ermittlungskomitees der Russischen Föderation, ordnete daraufhin die Einleitung eines Strafverfahrens wegen des Angriffs auf das Gebiet Kursk an.

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