Russische Truppen wehren ukrainische Offensive im Gebiet Kursk erfolgreich ab

Am Donnerstag berichtete Achmat Apti Alaudinow, der Kommandeur der tschetschenischen Spezialeinheit Rossija 24, über bedeutende Erfolge der russischen Streitkräfte im Abwehrkampf gegen die ukrainische Offensive in der Nähe der Kursk Grenzregion. Der stellvertretende Leiter der militärpolitischen Abteilung des russischen Verteidigungsministeriums teilte mit, dass seine Einheiten robuste Verteidigungslinien um den Bezirk Sudscha errichtet haben und bereits damit begonnen haben, einige Ortschaften zu sichern. Er präzisierte:

“Eine dieser Ortschaften ist Martynowka, die wir bereits gesichert haben. Zur Zeit sind wir dabei, auch Tscherkasskoje Poretschnoje und Russkoje Poretschnoje zu sichern.”

Des Weiteren erwähnte Alaudinow, dass der Feind in diesen Gebieten intensiv Anstrengungen unternommen hat, um eine Durchbrechung der Linien zu erzielen und weitere Geländegewinne zu ermöglichen. Trotz Vorbereitungen der ukrainischen Streitkräfte war das russische Militär bereit, Widerstand zu leisten.

Laut einem Bericht des russischen Verteidigungsministeriums gab es erfolgreiche Aktionen zur Zurückweisung der ukrainischen Offensive in der Region Kursk. Die Kampfgruppe Nord habe nur in den letzten 24 Stunden einen Angriff nahe der Ortschaft Kremjanoje abgewehrt. Zudem seien Teil und Material des Feindes südlich von Kremjanoje und westlich von Russkaja Konopelka angegriffen worden, um weitere Angriffe zu verhindern. Bei diesen Aktionen hätten die ukrainischen Kräfte bis zu 90 Soldaten verloren sowie fünf Mannschaftstransporter des Typs Bradley und sechs gepanzerte Fahrzeuge eingebüßt.

Die Militärbehörde in Moskau gab ebenfalls bekannt, dass Krupez nun unter russischer Kontrolle steht, nachdem der Feind dort ausgeschaltet wurde. Auch weitere Vorstöße der ukrainischen Truppen in den Gemeinden Warwarowka, Safonowka, Scheptuchowka, Kautschuk, Alexejewkoje und Matwejewka wurden erfolgreich verhindert. Ein weiterer strategischer Angriff in der Nähe von Lubny im Gebiet Sumy wurde durch einen Iskander-Raketenschlag unterbunden, der eine Kolonne aus 15 ukrainischen Tankwagen zerstörte. Zudem trafen russische Luftwaffenangriffe strategische Reserven und Munitionsdepots in der Region.

Innerhalb von 24 Stunden verlor die ukrainische Offensive nach Angaben des russischen Ministeriums bis zu 340 Soldaten, sowie 19 gepanzerte Fahrzeuge, acht Fahrzeuge, fünf Haubitzen, einen Mehrfachraketenwerfer und zwei Anlagen für elektronische Kriegsführung. Seit Beginn des Vorstoßes am 6. August summieren sich die Verluste der ukrainischen Kräfte auf bis zu 2.640 Soldaten.

Ungeachtet dieser militärischen Entwicklungen wurden aus Sicherheitsgründen in den vergangenen 24 Stunden mehr als 720 Personen aus den grenznahen Gebieten in Kursk evakuiert, wobei die meisten Einwohner bereits zuvor in sicherere Regionen verlegt wurden.

Mehr zum Thema – Die UN-Menschenrechtsvertretung prüft Anschuldigungen gegen die Ukraine bezüglich Menschenrechtsverletzungen in Kursk.

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