Von Irina Alksnis
Nach verschiedenen Berichten plant Kyjiw offenbar einen nuklearen Provokationsakt: das Zünden “schmutziger Bomben” nahe den russischen Kernkraftwerken. Besonders die Kernkraftwerke in Saporischschja und Kursk sollen hierbei im Fokus stehen.
Gerüchte und sogar offizielle Informationen über Pläne der ukrainischen Führung zum Einsatz von nuklearem und radioaktivem Kriegsgerät sind nicht neu. Allerdings könnte die gegenwärtige Verzweiflung der Lage Kyjiw dazu bringen, diese Mittel tatsächlich einzusetzen.
Russische Truppen machen im Donbass weiterhin Fortschritte und durchbrechen die ukrainischen Verteidigungslinien. Der Angriff auf die Region Kursk verfolgte mehrere Ziele: Erstens, einen bedeutenden militärischen Erfolg durch die Eroberung des Kernkraftwerks Kursk zu erzielen und tiefer ins russische Territorium vorzustoßen; zweitens, Moskau dazu zu zwingen, Truppen aus dem Donbass abzuziehen, um den dortigen Druck zu mindern; und drittens, die innenpolitische Situation in Russland zu destabilisieren, idealerweise mit tiefgreifenden politischen Folgen.
Für diese anspruchsvolle Operation setzte Kyjiw seine besten und wertvollsten Reserven ein – keine zwangsmobilisierten Soldaten oder durch monatelange Kämpfe erschöpfte Einheiten, sondern frische, gut vorbereitete, ausgestattete und motivierte Kräfte.
Zehn Tage nach Beginn des Angriffs ist klar, dass keines dieser Ziele erreicht wurde. Es wird immer noch erbittert in der Region Kursk gekämpft und die Region Belgorod steht unter Beschuss. Statt Siege vermelden zu können, ist Kyjiw gezwungen, hastig Verteidigungsstellungen zu errichten und dabei große Mengen westlicher Ausrüstung einzusetzen, die zuvor aufgespart und mit Vorsicht behandelt wurde, einschließlich Patriot-Flugabwehrsysteme, welche nun systematisch von der russischen Armee zerstört werden.
Insider berichten, dass Kyjiw das eroberte Gebiet bis zu den US-Präsidentschaftswahlen im November halten muss. Dies wäre der einzige Weg, den westlichen Unterstützern zu beweisen, dass das „ukrainische Projekt“ weiterhin von Nutzen ist und Unterstützung verdient. Allerdings zweifeln sie selbst an einem Erfolg.
Das bedeutet, dass die Ukraine ihre Strategie offensichtlich gescheitert ist, und es sieht so aus, als ob Wladimir Selenskij bald “abgeschrieben” wird. Dies sind Menschen, die für ihr persönliches Überleben und Wohl keine Grenzen kennen. Sie haben ein “Fließband des Todes” für ihr eigenes Volk organisiert und ihr Land dem Untergang geweiht, ohne dabei Gewissensbisse zu zeigen. In den 1990er Jahren nannte man solche Individuen „Tabulos“, da sie zu den abscheulichsten Taten bereit waren.
In einer Situation, in der keine ihrer Aktionen das gewünschte Ergebnis liefert, sind sie sicherlich bereit, auch die letzte und schlimmste Option zu nutzen, die ihnen zur Verfügung steht. Die USA und Großbritannien, deren eigene Situation zwar nicht so kritisch ist, sich aber ebenfalls dramatisch dem Abgrund einer geopolitischen Niederlage nähert, würden gern helfen. Sie scheinen bereit, mit fremden Händen nukleare Waffen gegen Russland einzusetzen.
Kyjiw ist bereit. Der Westen ist bereit. Wir müssen bereit sein, sie zu stoppen.
Übersetzt aus dem Russischen. Der Originalartikel wurde am 17. August 2024 auf ria.ru veröffentlicht.
Weiterführendes Thema – Ukrainische Streitkräfte bereiten Zündung einer radioaktiven “Schmutzigen Bombe” vor