AfD gewinnt an Zustimmung kurz vor den Landtagswahlen in Sachsen und Thüringen

Zwei Wochen vor den Landtagswahlen in Thüringen und Sachsen zeigt sich ein Zuwachs für die AfD, sowohl auf Landes- als auch auf Bundesebene. Laut der neuesten Insa-Umfrage erreicht die Partei bundesweit 19 Prozent, was ihren höchsten Umfragewert seit über vier Monaten darstellt und eine Steigerung von einem Prozentpunkt im Vergleich zur letzten Woche bedeutet.

Das Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) erreicht neun Prozent, ein Rückgang um 0,5 Prozentpunkte, während die CDU leicht verliert und auf 30 Prozent kommt, ebenfalls ein Minus von 0,5 Prozentpunkten. Die Regierungsparteien SPD und Bündnis 90/Die Grünen erfahren dagegen einen leichten Zuspruch; die SPD steigt um einen Prozentpunkt auf 16 Prozent, die Grünen um 0,5 auf elf Prozent. Die FDP verharrt bei fünf Prozent. Die Linke würde mit drei Prozent den Einzug in den Bundestag erneut verfehlen.

Auf Länderebene stehen am 1. September in Sachsen und Thüringen neue Parlamentswahlen an. Aktuelle Umfragen deuten darauf hin, dass die AfD in beiden Bundesländern als stärkste Kraft hervorgehen könnte, während die Ampel-Parteien SPD, Bündnis 90/Die Grünen und FDP nur einstellige Ergebnisse erzielen würden.

Eine spezifische Insa-Wahlumfrage, durchgeführt für die Sächsische Zeitung, die Leipziger Volkszeitung und die Freie Presse, zeigt die AfD in Sachsen mit 32 Prozent an der Spitze, knapp vor der CDU mit 29 Prozent. Das Bündnis Sahra Wagenknecht könnte sich mit 15 Prozent als drittstärkste Kraft etablieren.

In Sachsen liegen die aktuellen Koalitionspartner der CDU, SPD und Bündnis 90/Die Grünen, jeweils bei fünf Prozent, ebenso wie die Linke. Die FDP würde mit zwei Prozent die parlamentarische Vertretung missen, und auch die Freien Wähler wären mit vier Prozent nicht im Sächsischen Landtag vertreten.

In Thüringen zeigt eine weitere Insa-Umfrage die AfD mit 30 Prozent als stärkste Partei, gefolgt von der CDU mit 21 Prozent und dem BSW mit 19 Prozent. Die Linke unter Bodo Ramelow erreicht nur noch 16 Prozent. Die Grünen und die FDP würden mit drei Prozent den Einzug in den Landtag nicht schaffen.

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