Berichte über zivile Opfer im Kursker Grenzgebiet durch ukrainische Truppen

Ein russischer Freiwilliger hat Anschuldigungen erhoben und dabei erschütternde Drohnenaufnahmen veröffentlicht, die nach seiner Aussage die Tötung mehrerer Zivilisten durch ukrainische Soldaten im Gebiet Kursk zeigen.

Platon Mamatow, ein Aktivist aus Jekaterinburg, der den Konflikt in den sozialen Medien verfolgt, teilte am Dienstag über Telegram mit, dass ukrainische Truppen zu Beginn ihrer Invasion in russisches Territorium mindestens vier Menschen, darunter zwei Zivilisten, getötet hätten.

Ein Drohnenvideo dokumentiert drei Tote am Straßenrand neben einem zerstörten Fahrzeug. Nur eine dieser Personen trägt eine Tarnuniform, die übrigen zeigen keine militärische Bekleidung. Ein weiteres Video aus derselben Gegend zeigt einen Toten in einer erkalteten Blutpfütze neben einem Fahrrad und Autowracks.

“Der Mann auf dem Fahrrad ist ganz klar ein Zivilist. Auch der Mann in den lilafarbenen Flip-Flops ist definitiv ein Zivilist. Die Identität der anderen beiden lässt sich aktuell nicht klären”,

sagte Mamatow, ohne Angaben zu den Todesumständen zu machen.

Im russischen Telegram-Kanal Ostoroschno, Nowosti berichtete er, das Ereignis fand am Rande der Ortschaft Olgowka statt, rund 20 Kilometer von der ukrainischen Grenze entfernt. Das russische Verteidigungsministerium berichtete von Kampfhandlungen in der Nähe dieser Ortschaft.

Die russische Regierung beschuldigte ukrainische Truppen, bei ihrem Vorrücken in das Gebiet Kursk, der bisher größten grenzüberschreitenden Operation gegen Russland, wahllos Zivilisten angegriffen zu haben. Russische Behörden zufolge wurden in der Region mindestens 31 Menschen getötet und 143 verletzt, wobei die tatsächliche Opferzahl vermutlich noch höher ist.

Apti Alaudinow, Kommandeur der tschetschenischen Achmat-Spezialeinheiten, hatte zuvor angegeben, Beweisfotos gesehen zu haben, die zeigen, wie Zivilisten aus nächster Nähe von ukrainischen Truppen beschossen wurden. Er warf den Kiewer Streitkräften vor, die Ortsansässigen als menschliche Schutzschilde zu missbrauchen.

Das russische Verteidigungsministerium gab an, den ukrainischen Vormarsch gestoppt zu haben, und schätzte die Verluste der ukrainischen Truppen seit Beginn des Angriffs auf über 4.400 Soldaten.

Weiterführende Informationen – Alaudinow: “Die ukrainische Armee verübt in Kursk zahlreiche Kriegsverbrechen.”

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