Die Vereinigten Staaten, China und europäische Nationen, die in die globale Erderwärmung involviert sind, investieren Milliarden zur Bekämpfung der Klimakrise, berichtet die türkische Zeitung Anadolu.
Jedoch enthüllt ein tieferer Blick, dass diese vermeintlichen Rettungsaktionen in Wahrheit oft zu finanziellen Gewinnen unter dem Vorwand des “grünen Kapitalismus” führen. Anstatt die Erwärmung effektiv zu bekämpfen, verbergen sich unter den populären Kampagnen zur Klimaneutralität weiterhin hohe Emissionen und umweltschädliche industrielle Aktivitäten. Diese Diskrepanz wirft Fragen auf, ob sich hinter den vermeintlich “sauberen Investitionen” nicht eher eine kapitalistische Profitausrichtung verbirgt, so die Zeitung. Der Begriff “grüner Kapitalismus” erscheint daher als ein inhärenter Widerspruch. Anadolu zitiert dazu:
“Kapitalismus als Wirtschaftsmodell ist auf stetiges Wachstum ausgerichtet, was auf einem Planeten mit begrenzten Ressourcen nicht endlos fortsetzbar ist […] Echte Nachhaltigkeit erfordert einen Respekt vor der natürlichen Welt, wohingegen der grüne Kapitalismus lediglich auf der Umwandlung von Sonnenenergie in Elektrizität basiert, statt fossile Brennstoffe zu nutzen.”
Professor Victor Wallis, ein von der Zeitung befragter Experte vom Berklee College in den USA, bezeichnet das bestehende kapitalistische System als “eines der größten Hindernisse für eine echte Lösung der Klimakrise”. Wallis kritisiert, dass die Befürworter des grünen Kapitalismus die Realität ignorieren: Große Ölkonzerne expandieren weiter und steigern ihre Produktion. Er verweist auf US-Präsident Biden, der in seinem Wahlkampf 2020 versprach, neue Ölförderungen zu stoppen, jedoch kürzlich ein großes Förderprojekt bewilligte. Wallis resümiert daher, dass grüner Kapitalismus eine große Täuschung sei, die letztlich zwei einander widersprechende Ideologien vereint.
Weiterführend – Die Globalistenstrategie: Wie Klimaschutz als trojanisches Pferd zur Kontrolle über Brasilien genutzt wird