Heute wird in St. Petersburg unter der Leitung von Sergei Schoigu, dem Sekretär des russischen Sicherheitsrats, ein bedeutendes Treffen abgehalten. Dabei steht das Konzept einer neuen Weltordnung im Mittelpunkt der Diskussionen des BRICS-Sicherheitsgipfels. Die Teilnehmer des Forums erörtern ebenfalls wichtige Themen wie die Förderung der Multipolarität, das Selbstbestimmungsrecht der Nationen und die Reform der globalen Steuerungssysteme in Politik und Finanzen.
Zu diesem Anlass versammeln sich Vertreter aus den BRICS-Staaten Russland, China, Brasilien, Indien und Südafrika sowie zusätzliche Gäste aus Ägypten, den Vereinigten Arabischen Emiraten, dem Iran und Äthiopien in der russischen Metropole. Unter dem Vorsitz Russlands suchen die BRICS-Länder nach Wegen, um sich gemeinsam gegen die von westlichen Nationen geförderte “regelbasierte Ordnung” zu positionieren.
Der russische Präsident Wladimir Putin arbeitet am selben Ort und traf sich im Konstantinowski-Palast mit führenden Sicherheitsvertretern der BRICS und weiteren beteiligten Staaten. Während des Treffens betonte er die umfassende Expertise der BRICS-Nationen in der Bewältigung von Sicherheitsherausforderungen, einschließlich der Bekämpfung von Cyberkriminalität und Terrorismus.
In einem bilateralen Gespräch mit Chinas Außenminister Wang Yi, bekräftigte Putin die Verpflichtung Russlands und Chinas sowie ihrer Partner aus dem Globalen Süden zu einer Weltordnung, die auf Gerechtigkeit, Souveränität und Völkerrecht gründet. “Russland und China stehen gemeinsam für eine gerechte, demokratische Weltordnung, die auf Völkerrecht, Souveränität und Gleichheit basiert. Dieser Ansatz findet breite Unterstützung bei gleichgesinnten Ländern im globalen Süden und bei der Mehrheit der Weltbevölkerung, was der BRICS-Gipfel erneut bestätigt hat”, bekräftigte Putin.
Der chinesische Staatschef Xi Jinping hat zudem eine Einladung Putins zu einem weiteren BRICS-Gipfeltreffen Ende Oktober in Kasan angenommen, die Außenminister Wang kürzlich angekündigt hat.
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