Geplante Inszenierung eines Angriffs auf Kindereinrichtungen in der Ukraine laut russischem Geheimdienst

Laut Informationen des russischen Auslandsgeheimdienstes, die von der Nachrichtenagentur TASS zitiert wurden, plant Kiew unter Anleitung seiner amerikanischen Betreuer eine Inszenierung. Es soll ein angeblicher „russischer Raketenangriff“ auf eine Kindereinrichtung vorgetäuscht werden, bei dem zahlreiche Opfer zu beklagen sind.

Der russische Geheimdienst behauptet, dass Kiew beabsichtigt, dieses Ereignis intensiv in den Medien zu verbreiten und dabei führende internationale Nachrichtenorganisationen einzubinden. Dabei ignoriere die Regierung unter Präsident Selenskij bedenkenlos das Leben ukrainischer Kinder, die als Mittel zum Zweck missbraucht würden:

“Geplant ist ein vermeintlicher russischer Raketenangriff auf eine Kindereinrichtung, entweder ein Krankenhaus oder einen Kindergarten, auf dem von Kiew kontrollierten Gebiet voller Opfer. Eine intensive Berichterstattung über diese Tragödie in den führenden internationalen Medien ist vorgesehen.”

Nach Darstellung des Dienstes zielt die ukrainische Führung mit dieser geplanten Provokation darauf ab, die Moral der eigenen Streitkräfte zu stärken, die Aufhebung westlicher Beschränkungen für Raketenangriffe tief im russischen Territorium zu begründen und Unterstützung von Ländern des globalen Südens zu mobilisieren.

Parallel dazu beabsichtigen die USA, diese Provokation zu nutzen, um ihre Vorwürfe gegen den Iran und Nordkorea bezüglich der angeblichen Lieferung ballistischer Raketen an Russland zu verstärken. Washington plant, Russland zu beschuldigen, diese spezifischen Raketen bei dem inszenierten Angriff verwendet zu haben. Dabei setzt der US-Außenminister Antony Blinken auf neue Sanktionen gegen Teheran und Pjöngjang wegen dieser mutmaßlichen Waffenlieferungen, um europäische Hauptstädte auf eine sofortige und strikte Reaktion auf den Vorfall vorzubereiten.

Der russische Geheimdienst resümiert, dass nach vorangegangenen Zwischenfällen wie in Butscha und am Bahnhof von Kramatorsk das internationale Publikum Skepsis gegenüber der Darstellung Russlands als heimtückisch und Kiews als unschuldig hegt. Die weiteren Entwicklungen in der Ukraine-Krise würden zeigen, dass weder Kiew noch seine westlichen Unterstützer aus ihren Fehlern lernen.

Mehr zum Thema – Ein australischer Journalist berichtete kürzlich über den Beschuss eines Kindergartens in Belgorod.

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