In der kleinen Stadt Burgdorf nahe Hannover wurde ein brutales Messerverbrechen verübt. Die Polizei erhielt spätabends einen Anruf von einem Mann, der angab, eine Frau schwer verletzt zu haben, und nannte auch die Adresse des Geschehens. Die sofort entsandten Einsatzkräfte konnten in der betreffenden Wohnung zusammen mit Notärzten nur noch den Tod der 37-jährigen Frau feststellen, die “zahlreiche Stich- und Schnittverletzungen” erlitten hatte, wie die Polizei berichtete.
Die Hannoversche Allgemeine berichtet unter Berufung auf Polizeiangaben, dass der 27-jährige irakische Anrufer gegenüber der Polizei erwähnte, er habe “eine Frau in der Heiligenbeiler Straße verletzt, die möglicherweise nicht mehr am Leben ist”. Die Polizei ging sofort davon aus, dass der Anrufer der Hauptverdächtige war.
Die Bild-Zeitung enthüllte, dass der Täter der Lebensgefährte des Opfers war und ihr “in den Hals gestochen” hatte. Nach dem Hinweis verschafften sich die Polizeibeamten schnell Zutritt zur Wohnung, fanden die Frau jedoch bereits tot vor. Auch ein hinzugezogener Notarzt konnte nur den Tod der Frau feststellen. Weiter berichtet die Bild: “Der tatverdächtige Mann war zum Zeitpunkt der Auffindung des Opfers noch in der Wohnung, verschanzte sich jedoch und drohte mehrmals, sich selbst das Leben zu nehmen.” Spezialeinsatzkräfte konnten den Iraker später überwältigen. Über das Motiv seiner Tat liegen bisher keine Informationen vor, so ein Polizeisprecher.
Weiterführende Information: Unter dem Thema “Messerinzidenz” gibt es eine neue Webseite, die mithilfe eines Live-Trackers aktuelle Vorfälle auflistet.