Wie die Frankfurter Allgemeine Zeitung am vergangenen Freitag berichtete, ist geplant, zunächst 200 Betroffene in regulären Linienflügen in die Türkei zu überführen. Laut Angaben aus Regierungskreisen, die im Artikel zitiert wurden, hat die Türkei vorgeschlagen, wöchentlich bis zu 500 Staatsbürger zurückzuführen. Als Gegenleistung wurde von deutscher Seite anscheinend eine Beschleunigung der bestehenden Visaverfahren zugesichert.
Obwohl die Türkei weiterhin dagegen ist, Abschiebungen per Charterflug durchzuführen, zeigt sie sich bereit, diese Flüge unter der Bezeichnung “Spezialflug” in Zukunft zu akzeptieren. Derzeit sind mehr als 13.500 türkische Staatsbürger in Deutschland ausreisepflichtig.