Goldpreis klettert auf Allzeithoch in Euro – auch Bitcoin bricht Rekord

Am Montag hat der Goldpreis sein Allzeithoch in Euro erreicht. Eine Unze Gold (31,1 Gramm) kostete am Morgen erstmals 1.924 Euro (2.086 US-Dollar), fiel mittags aber wieder leicht unter 1.920 Euro. Bereits seit Mitte Februar zieht der Goldpreis deutlich an.

Am Freitag haben laut dem Portal finanzen.net schwache US-Konjunkturdaten die Erwartungen auf eine Zinssenkung am Kapitalmarkt verstärkt. Das und eine mögliche Eskalation des Ukraine-Konflikts, nicht zuletzt aufgrund der enthüllten Äußerungen hoher deutscher Luftwaffen-Offiziere in Bezug auf einen möglichen Angriff der Krim-Brücke mit Taurus-Marschflugkörpern sowie die Ankündigung des französischen Präsidenten Emmanuel Macron, möglicherweise auch eigene Bodentruppen in die Ukraine zu entsenden, haben das Interesse am des begehrten Edelmetall als krisensichere Wertanlage wieder einmal bestätigt.

Doch nicht nur in Europa, sondern auch in China stieg die Nachfrage, insbesondere nach dem über Hongkong importierten Gold, in den ersten beiden Monaten des Jahres deutlich. Zahlreiche Experten rechnen für dieses Jahr noch mit einem Goldpreis von über 2.000 Euro pro Unze. Die US-Investment Bank Goldman Sachs prognostiziert beispielsweise 2.175 US-Dollar (2.004 Euro) als Zielmarke.

Auch die Kryptowährung Bitcoin hat am Montag einen wahren Kurssprung gezeigt und in Euro nominell ihr Allzeithoch erreicht. Diese bekannteste aller Kryptowährungen startete am Montagmorgen mit 59.000 Euro pro Bitcoin in den Handelstag, konnte bis um 10 Uhr auf das neue Allzeithoch von 60.348 Euro klettern und pegelte sich mittags bei etwa 60.000 Euro ein, wie das Portal WinFuture.de berichtet.

Zuletzt hatten sich zahlreiche Investoren mit in Bitcoin an der Börse gehandelten Fonds (ETF) eingedeckt und Milliarden in die Kryptowährung investiert. Auch hier gehen Fachleute von einem weiteren Anstieg im laufenden Jahr aus, der angeblich sogar durchaus die Marke von 100.000 Euro knacken könnte.

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