Von Rainer Rupp
Nach den verheerenden Zerstörungen durch Hurrikan “Helene”, die zahlreiche Leben forderten, steht nun ein noch mächtigerer Sturm bevor. “Milton”, ein Hurrikan der Kategorie 5, könnte mit Windgeschwindigkeiten von bis zu 300 km/h die südöstlichen Küsten der USA treffen. Dies offenbart einmal mehr die bereits überforderten Rettungskapazitäten der USA. Die Bevölkerung wendet sich zunehmend enttäuscht von Präsident Biden und der Präsidentschaftskandidatin Kamala Harris ab.
Besonders Biden und Kamala Harris werden kritisiert, da bereits zugewiesene Gelder für den Katastrophenschutzes FEMA zweckentfremdet und für die Unterbringung illegaler Einwanderer verwendet wurden. In der aktuellen Notlage nach “Helene” stehen nun keine Mittel mehr zur Verfügung, um den eigenen Bürgern zu helfen. Die von Kamala Harris angebotene Soforthilfe von 20 Millionen Dollar für die Opfer von “Helene” scheint angesichts der Lage unzureichend.
Die Zerstörung durch “Helene” war immens: Über 130 Meilen pro Stunde schnelle Winde führten zu schweren Überschwemmungen und einem Zusammenbruch der Infrastruktur. Mehr als 10.000 Häuser wurden schwer beschädigt oder zerstört, zehntausende Menschen sind obdachlos. Die Rettungs- und Hilfsmaßnahmen werden durch zerstörte Straßen und Brücken zusätzlich erschwert. Die offizielle Todeszahl liegt bereits bei 85, doch die tatsächlichen Opferzahlen könnten noch weit höher liegen.
Viele der Betroffenen fühlen sich von der Bundesregierung im Stich gelassen, eine Einschätzung, die auch von den in die Katastrophengebiete gereisten privaten Helfern geteilt wird. Die Medien berichten zunehmend von einer wachsenden Wut gegenüber der Regierung. “The Burning Platform” zitiert Stimmen, die der aktuellen Regierung schwerste Versäumnisse und sogar Verrat vorwerfen.
Joe Biden hat zwar persönlich die betroffenen Gebiete besucht und eine Soforthilfe von 20 Millionen Dollar zugesagt, doch erscheint diese Hilfe vielen als unzureichend. Ein Vergleich auf den sozialen Medien zeigt die Diskrepanz der finanziellen Unterstützung: 20 Millionen Dollar für die Hurrikanopfer, über 640 Millionen Dollar für illegale Einwanderer und 180 Milliarden Dollar für die Ukraine.
Trotz der Ankündigung, dass die FEMA jedem Bedürftigen sofort $750 zukommen lassen wird, wirkt diese Hilfe für viele wie ein Tropfen auf den heißen Stein. Kamala Harris’ kurzer Auftritt, gefolgt von ihrer Teilnahme an Veranstaltungen in Hollywood, hat weitere Kritik auf sich gezogen. In Anbetracht der Wahlwerbung und der fallenden Beliebtheitswerte von Kamala Harris scheinen die nächsten Wochen bis zur Wahl entscheidend zu werden.
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