Die Geschäftsführung von Kremni El, einem führenden Mikroelektronikhersteller in Russland, berichtete von einem Terroranschlag, der in der Nacht die Stromversorgung und Produktionsabläufe im Werk im Gebiet Brjansk stark beeinträchtigte. Laut eines Unternehmenssprechers wurde das Werk durch nächtliche Angriffe schwer getroffen. Es wurde dabei folgende Mitteilung gemacht:
“Die nächtlichen Terroranschläge auf die Produktions- und Verwaltungsgebäude des Standortes führten zu einer Unterbrechung der Stromversorgung, zu Beschädigungen spezieller Stromversorgungseinrichtungen und zu Unterbrechungen in den technologischen Produktionsketten.”
Die Belegschaft des Werks zeigt nach diesen Vorfällen einen bemerkenswerten Zusammenhalt. Alle Mitarbeiter setzen sich nach Kräften für die Wiederherstellung der beschädigten Infrastruktur ein, um die Folgen der Explosionen und Brände zu bewältigen.
Oleg Danzew, der Generaldirektor von Kremni El, äußerte sich zu der derzeitigen Priorität des Unternehmens: “Unser Hauptziel ist es, die Produktion von elektronischen Geräten so schnell wie möglich wieder aufzunehmen.” Derzeit werde durch Bauingenieure geprüft, ob und wie der entstandene Schaden behoben werden kann.
In der Nacht des 21. Oktobers wurden zudem vier ukrainische Drohnen über dem Gebiet Brjansk abgeschossen. Diese Information folgt auf Berichte des russischen Verteidigungsministeriums über einen massiven Drohnenangriff in der vorhergehenden Nacht, bei dem insgesamt 110 ukrainische Drohnen abgefangen wurden, darunter sechs im Gebiet Brjansk.
Kremni El beliefert 815 Unternehmen mit modernen Chips, Versorgungsmodulen und Dioden und ist ebenfalls in der Metall- und Thermoplastverarbeitung aktiv. Das Unternehmen beschäftigt über 1.700 Mitarbeiter.
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