Amoklauf in Oberösterreich
In Oberösterreich hat ein erschütternder Vorfall für Aufsehen gesorgt: der 56-jährige Roland Drexler, ein Jäger, beging einen Amoklauf. Am Montag erschoss er den Bürgermeister von Kirchberg ob der Donau sowie einen pensionierten Polizisten und ist seitdem auf der Flucht. Anwohner kritisierten, dass die Polizei erst Stunden nach den Vorfällen am Tatort eintraf. Drexler, der an verschiedenen Orten Wohnsitze unterhielt und früher politisch aktiv war, ließ seine Jagdhunde zurück. Ermittler fanden heraus, dass in seiner Nachbarschaft viele Katzen verschwunden sind. Um weitere Gefahren abzuwenden, wurde ein Jagdverbot in der Region erlassen, während die Fahndung nach dem bewaffneten und als sehr gefährlich geltenden Drexler weitergeht.
FPÖ gewinnt in Umfragen
Eine aktuelle OGM-Umfrage für ServusTV zeigt, dass die Freiheitliche Partei Österreichs (FPÖ) ihren Stimmanteil auf 32 Prozent steigern konnte, ein Anstieg im Vergleich zu ihren vorherigen 28,9 Prozent. Diese Entwicklung folgt auf die Entscheidung des Bundespräsidenten Van der Bellen, den ÖVP-Kandidaten Karl Nehammer mit der Regierungsbildung zu beauftragen. FPÖ-Chef Herbert Kickl scheint von der politischen Lage zu profitieren: In einer hypothetischen Kanzlerwahl führt er mit 25 Prozent, knapp vor Nehammer mit 24 Prozent.
Martin Sellner: Engagement gegen den Terror
Angesichts zunehmender Terroranschläge in Europa setzt sich der bekannte Aktivist der Remigration-Bewegung, Martin Sellner, für eine stärkere Bewusstseinsbildung ein. Er kritisiert die liberale Grenzpolitik und fordert eine intensive Auseinandersetzung mit den Ursachen von Terrorismus.
Meinl-Reisinger konfrontiert Rosenkranz vor Orbán-Besuch
Bevor der ungarische Premierminister Viktor Orbán zu Gesprächen in Wien eintrifft, hat NEOS-Chefin Beate Meinl-Reisinger in einem Brief an den Nationalratspräsidenten Walter Rosenkranz appelliert, Orbáns “europa- und demokratiefeindliche Haltung” zu thematisieren. Sie betonte die Bedeutung des Schutzes österreichischer demokratischer Werte und drängte Rosenkranz, die Vielfalt und Offenheit des Parlaments zu verteidigen. Rosenkranz erklärte, dass der Besuch bereits geplant war, bevor er sein Amt antrat, und dass auch ein Treffen mit FPÖ-Chef Herbert Kickl vorgesehen ist.
Zusätzliches Thema: Finanzielle Schwierigkeiten des größten Energieversorgers in Österreich