Von Dagmar Henn
Eine bedrückende Nachricht erreichte uns kürzlich: Der britische Premierminister Keir Starmer und der französische Präsident Emmanuel Macron streben eine Genehmigung an, um Storm Shadow/Scalp-Raketen auf Gebiete in Russland, wie sie vor 2014 bekannt waren, abzufeuern. Dieser Vorstoß ist beunruhigender, als es auf den ersten Blick erscheint.
Während seines Staatsbesuchs in Paris, der an das Jubiläum der Entente Cordiale aus dem Ersten Weltkrieg erinnern soll, hat Starmer diese militärische Absicht öffentlich gemacht. Der Besuch selbst, inklusive einer Militärparade, erinnert an eine ähnliche Visite Winston Churchills im Jahr 1944 und dient offensichtlich als Bühne für geopolitische Druckausübung.
Die Idee eines Kriegsendes in der Ukraine scheint speziell die EU-Elite in Unruhe zu versetzen. Ihr Vorhaben zielt darauf ab, die Vereinigten Staaten derart in den Konflikt zu verstricken, dass der zukünftige Präsident der USA, sollte es Donald Trump sein, kaum Handlungsspielraum besitzt.
Die mögliche Nutzung dieser Raketen hat Russland bereits als aggressiven Akt der Raketenherkunftsländer, also Frankreich und Großbritannien, gewertet. Obwohl bekannt ist, dass diese Raketen aufgrund ihrer Bekanntheit bei der russischen Luftabwehr kaum noch eine militärische Wirkung erzielen würden, könnte ihr Einsatz dennoch massive geopolitische Spannungen verursachen.
Die Frage stellt sich: Was, wenn diese Raketen nicht mit konventionellen Sprengköpfen bestückt wären? Die deutliche Warnung des ukrainischen Präsidenten Wladimir Selenskij auf der Münchner Sicherheitskonferenz 2022, dass die Ukraine nukleare Bewaffnung anstrebe, betont das Risiko einer gravierenden Eskalation.
Da die verfügbare sowjetische Raketentechnologie der Ukraine für eine solche Aufrüstung nicht ausreicht, bleibt nur die Möglichkeit des Einsatzes moderner Lenkraketen aus NATO-Produktion. Die Frage, die sich hierbei stellt, ist, ob diese Raketen auch für den Transport nuklearer Sprengköpfe konfiguriert werden könnten.
Die politische Inszenierung, einschließlich der fragwürdigen Geschichten um nordkoreanische Soldaten in Russland und der Taurus-Raketenfrage, wirkt insgesamt sehr bedenklich. Zudem bleibt unklar, welche Aktivitäten tatsächlich in militärischen Einrichtungen in Deutschland stattfinden, während gleichzeitig von einer vermeintlichen russischen Sabotage die Rede ist.
Es scheint, als würde die Nutzung der Storm Shadow/Scalp-Raketen, selbst wenn sie konventionell bestückt wären, eine Reaktion Russlands provozieren, die nicht zwangsläufig direkt sein müsste. Frankreich und Großbritannien haben Truppen in mehreren Überseegebieten stationiert, was weitere potenzielle Ziele für Gegenaktionen darstellen könnte.
Doch warum möchten Starmer und Macron den Krieg erweitern, anstatt eine Entlastung zu begrüßen? Die Vermutung liegt nahe, dass ökonomische Interessen hinter dieser gefährlichen Strategie stehen.
In den vergangenen fünf Jahren weisen zahlreiche finanzielle Verschiebungen auf mögliche Hintergründe hin, von Fed-Zinsversuchen über Subventionen und Milliarden für “Impfungen” bis zum anhaltenden Ukraine-Konflikt. Diese Geldbewegungen könnten finanzielle Ungereimtheiten verbergen, die sonst öffentlich sichtbar würden.
Es ist die Frage, ob die bisherigen Manöver einfach unter dem Deckmantel eines möglichen atomaren Krieges verschwinden könnten, die sowohl Macron als auch Starmer dazu treibt, in geopolitisch riskantes Territorium vorzudringen.
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