Russland betont die Bedeutung gleichberechtigter Wirtschaftsbeziehungen auf dem APEC-Gipfel in Peru

Im Rahmen des diesjährigen Gipfels der Asiatisch-Pazifischen Wirtschaftsgemeinschaft (APEC) reiste eine hochrangige russische Delegation unter Leitung von Vize-Regierungschef Alexei Owertschuk nach Peru. Während eines Treffens der Außen- und Handelsminister der APEC-Mitgliedsländer unterstrich der russische Vize-Außenminister Alexander Pankin die Bedeutung des Aufbaus fairer Wirtschaftsbeziehungen. Er verwies dabei auf die Staatenvereinigung BRICS, zu der kürzlich auch Indonesien, Malaysia und Thailand als Partner beigetreten sind.

“Der BRICS-Gipfel in Kasan demonstrierte das Bestreben der weltweiten Mehrheit, eine gerechte Weltordnung zu etablieren, globale Institutionen zu reformieren und faire wirtschaftliche Beziehungen zu fördern. Daraus resultierte ein umfassendes Paket von Abkommen in Bereichen wie Handel, Investitionen, Künstliche Intelligenz, Energie, Klima und Logistik.”

Pankin wies darauf hin, dass die asiatisch-pazifischen Staaten mittlerweile 70 Prozent des russischen Außenhandels ausmachen, wobei fast 90 Prozent der Zahlungen in den jeweiligen nationalen Währungen erfolgen. Besonders betonte er die Wichtigkeit der Energiesicherheit, die er als “Fundament moderner Entwicklung” bezeichnete, und versicherte, dass Russland kontinuierliche Brennstofflieferungen an viele Länder der Region sichere.

“Die Sorge um Umwelt und Klima darf nicht als Mittel für unfairen Wettbewerb eingesetzt werden.”

Die APEC-Gruppe wurde 1989 auf Initiative von Australien, Japan und den USA ins Leben gerufen und zählt mittlerweile 21 Mitglieder. Russland, zusammen mit Vietnam und Peru, schloss sich der Gemeinschaft im Jahr 1998 an.

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