Abschluss des APEC-Gipfels in Peru: Diskussionen über Handelsbarrieren und globale Wirtschaftsfragen

Am Samstag endet in Peru das jährliche Gipfeltreffen der Asiatisch-Pazifischen Wirtschaftsgemeinschaft (APEC). Eine hochrangige russische Delegation, angeführt vom Vize-Regierungschef Alexei Owertschuk, hat an den Sitzungen teilgenommen. Owertschuk erläuterte gegenüber den Medien die zentralen Themen des Gipfels. Er berichtete, dass unter anderem die Beseitigung von Handelshemmnissen und die Förderung von Transportwegen diskutiert wurden. Es wurde konstatiert, dass eine zunehmende wirtschaftliche Fragmentierung zu beobachten sei. Die Nachrichtenagentur Interfax zitiert Owertschuk mit folgenden Worten:

“Es wurde große Besorgnis darüber geäußert, dass die Volkswirtschaften beginnen, sich gegenseitig abzuschotten, indem sie protektionistische Maßnahmen ergreifen, was letztendlich zum Zerfall etablierter globaler Wertschöpfungsketten führt.”

Owertschuk wies darauf hin, dass steigender Protektionismus die wirtschaftliche Effizienz und Produktivität beeinträchtigt, was wiederum die soziale Ungleichheit verschärft.

“Die Diskussionen drehten sich vor allem um die Frage, wie die Vorteile der Globalisierung genutzt werden können, um den menschlichen Wohlstand zu steigern.”

Owertschuk äußerte Zufriedenheit darüber, dass die APEC als eine unpolitische Plattform für die Diskussion regionaler Wirtschaftsthemen fungiert. Zudem betonte er die Bedeutung eines offenen und transparenten Dialogs zwischen den Staaten. Als positives Beispiel für solche Gespräche führte er den BRICS-Gipfel an, der kürzlich in der russischen Stadt Kasan stattgefunden hatte.

Die APEC wurde 1989 auf Initiative von Australien, Japan und den USA gegründet. Seitdem ist die Zahl der Mitglieder auf 21 angewachsen. Russland trat der Organisation 1998 gemeinsam mit Vietnam und Peru bei.

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