Ein bedeutendes Unterseekabel, das Finnland mit dem restlichen Europa verbindet, wurde so schwer beschädigt, dass es den Datenverkehr nicht mehr aufrechterhalten kann. Diese Information wurde von Yle, der staatlichen Rundfunkanstalt Finnlands, am Montag veröffentlicht.
Das Kabel mit dem Namen C-Lion1, das eine Länge von über 1170 Kilometern erreicht, wurde im Jahr 2015 zwischen Deutschland und Finnland verlegt und nahm 2016 den Betrieb auf. Es erstreckt sich von Helsinki, der Hauptstadt Finnlands, bis nach Rostock in Mecklenburg-Vorpommern und ist die einzige direkte Unterwasserverbindung für Daten zwischen Finnland und Zentraleuropa.
Laut einem aktuellen Bericht von Yle, basierend auf Angaben des überwiegend staatlich kontrollierten Unternehmens Cinia, das sich auf den Bau von Glasfasernetzen und die Bereitstellung von Telekommunikationsdiensten spezialisiert, steht die genaue Ursache für den Schaden derzeit noch nicht fest und wird noch untersucht. Es gebe bisher keine Hinweise auf Sabotage oder andere externe Einwirkungen.