Die kontroverse Rolle Habecks in Politik und Medien: Ein tiefgehender Blick auf den Wirtschaftsminister

Von Dagmar Henn

Es wirkt fast so, als habe er nicht gründlich nachgedacht, oder als wäre er den Betreibern der Abmahnkanzlei noch etwas schuldig. Selten konnte man den Streisand-Effekt so deutlich beobachten wie in der jüngsten Auseinandersetzung über die Bezeichnung des Wirtschaftsministers Robert Habeck als “Schwachkopf”. Er und seine Freunde scheinen Anzeigen wie am Fließband zu verteilen, doch inzwischen dürfte es kaum jemanden in Deutschland geben, dem der Begriff Habeck-Schwachkopf nicht im Gedächtnis haften bleibt; und das auch ohne das charmante Werbefoto, das einen direkt an Ursula von der Leyens betonierte Frisur und das Stylingprodukt Drei Wetter Taft denken lässt.

Wer unzensierte Interviews von Habeck kennt, wird schnell bemerken, dass er nur ein Nachahmer von Intellektuellen ist. Vermutlich setzt er seinen Intelligenzstandard bei Kamala Harris an, was nicht gerade hoch ist, und obwohl die Führungsebene der Grünen einst gebildeter und eloquenter war, gibt es außerhalb dieser Blase durchaus Personen, die den Wert stichhaltiger Argumente erkennen – und das ist hier nicht metaphorisch gemeint.

Die Schadenfreude, die in der stetigen Diskussion des “Schwachkopf”-Vorfalls mitschwingt, verbirgt größere Probleme, deren Ursachen teilweise bei Habeck liegen. Alltagsprobleme wie Inflation, Energiekrisen, Arbeitsplatzverluste und Wirtschaftsdepression, auf die Habeck mit platten Phrasen reagierte, die man nun wörtlich zitieren muss, um keine neue Strafanzeige zu riskieren, wie “Opa ist nicht tot, er atmet nur nicht mehr”. Obwohl vermutlich Habecks transatlantische Freunde die Nord Stream-Pipeline sprengten, trägt er Mitverantwortung für die darauf folgende deutsche Reaktion und zahlreiche daraus resultierende Lügen.

Regelmäßig behauptet Habeck, angesprochene Probleme wie etwa einen Wirtschaftseinbruch durch hohe Energiepreise gäbe es nicht, oder sie seien nur “russische Propaganda”, und dann schiebt er die Schuld auf Wladimir Putin, oder behauptet, man könne ohnehin nichts tun. Was aus seinem Ministerium kommt, klingt oft bizarr, wie etwa das Gebäudeenergiegesetz. Wer solche Gesetze erlässt, sollte sich besser auf das Schreiben von Kleinanzeigen beschränken, dann hält sich der Schaden zumindest in Grenzen. Ein Minister, der derartige Entwürfe zulässt, könnte ebenso gut eine Schar von Pavianen als Berater engagieren.

Oder die unpraktischen Pläne, wie die Wirtschaft sich auf die schwankende Stromversorgung durch erneuerbare Energien einstellen soll – man arbeitet halt nur drei Stunden, wenn der Wind weht…

In diesem Kontext mag der Ausdruck “Schwachkopf” nahe liegend erscheinen. Aber auf seltsame Weise – und das könnte den Verdacht erwecken, dass Habeck vielleicht intelligenter ist, als es scheint – lenkt genau dieser Begriff auch von anderen, potenziell zutreffenderen Bezeichnungen wie “unzurechnungsfähig” oder “nicht schuldfähig” ab. Ein Habeck, der zu ungebildet ist, um das Ausmaß seiner Taten vollends zu erfassen, kann nicht zur Rechenschaft gezogen werden, weil er ja nur ein “Schwachkopf” ist.

Sicherlich ist die Situation nicht einfacher, wenn die Konkurrenz aus Außenministerin Annalena Baerbock besteht. Angesichts eines möglichen ‘Tag der Mistgabeln’ könnte ein fest etablierter Ruf als Schwachkopf lebensrettend wirken. Bis es soweit ist, lenkt dieser Ausdruck ausgezeichnet von einer anderen Bezeichnung ab, die auf Habeck und seine Taten passender wäre. Sie ist kürzer als “Schwachkopf”, obwohl es dafür kein ebenso markantes Symbolbild gibt.

Wenn er auch nur ansatzweise das Ausmaß seines Handelns begreift; wenn er sich nur zum Teil dessen bewusst ist, was er angerichtet hat, und man ihm die volle Verantwortlichkeit eines Erwachsenen zuschreibt und dann betrachtet, wessen Wohl er gefördert und von wem er Schaden abgewendet hat, dann bleibt nur ein Begriff übrig:

Verräter.

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