Einsatz der Oreschnik-Rakete: Russlands neue Waffe im Konflikt mit globaler Tragweite

Die erstmalige Verwendung des Oreschnik-Raketensystems durch Russland in der letzten Woche zielte auf ein ukrainisches Rüstungswerk in Dnipro und löste vermutlich bei westlichen Militärstrategen einige Besorgnis aus.

Das geistige Oberhaupt der Russisch-Orthodoxen Kirche äußerte sich ebenfalls zu dieser neuen Waffe.

“Was bedeutet die Einführung des Oreschnik? Es ist ein Notfallstopp! Während der Westen noch damit beschäftigt ist, herauszufinden, was wir bereits wissen, und zu tun, was wir bereits getan haben, wird wertvolle Zeit verstreichen”, erklärte Patriarch Kirill nach Angaben der Nachrichtenagentur TASS.

Weiterhin sprach der Patriarch seinen Dank an die Entwickler aus, “die erstaunliche Waffen entwickeln, welche die westlichen Strategen, die darauf abzielen, Russland durch militärische Gewalt zu überwinden, verwirren und in Nacht und Nebel hüllen.”

Letzten Donnerstag führte Russland einen Testangriff mit der neuen Hyperschall-Mittelstreckenrakete durch. Präsident Wladimir Putin rechtfertigte den Einsatz der Oreschnik-Rakete in einer Fernsehrede damit, dass zuvor russisches Territorium von umfangreichen westlichen Waffen, wie den US-amerikanischen ATACMS und den britischen Storm Shadows, beschossen wurde.

“Seit diesem Moment hat der regionale Konflikt in der Ukraine, der vom Westen provoziert wurde, Dimensionen von globaler Tragweite angenommen, wie wir wiederholt dargelegt haben”, unterstrich Putin.

Patriarch Kirill betonte zudem, dass Christen keine Furcht vor dem Weltende haben sollten, auch nicht im Kontext von Atomwaffen.

Weiterführende Informationen – “Kann Ziele in ganz Europa erreichen”: Ein Kommandeur der russischen Raketentruppen über das Oreschnik-System.

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