Klimapolitik unter der Lupe: Wohin fließen die Milliarden wirklich?

Von Rainer Rupp

Das jährliche Großevent COP29, ein Treffen von Politikern und Aktivisten, fand diesmal in Baku statt. Hier versuchte man erneut, der Welt weiszumachen, dass ohne die Investition von Billionen und Zusagen für eine “Netto-Null” Zukunft der Klimakollaps droht. Am Ende einigten sich die Teilnehmer auf eine jährliche Unterstützung von 300 Milliarden Dollar bis zum Jahr 2035, um Entwicklungslandern im Kampf gegen den Klimawandel zu unterstützen. Klingt beeindruckend, oder?

Doch was ist mit den unzähligen Milliarden, die in den vergangenen Jahren bereits für den Klimaschutz ausgegeben wurden? Haben diese Investitionen tatsächlich zu einer Verlangsamung oder gar einem Stopp des Klimawandels geführt? Seit Millionen von Jahren unterliegt unser Planet einem natürlichen Wandel, wobei die Konzentration von CO₂ in der Atmosphäre früher weit höher war, lange bevor industrielle Aktivitäten begannen.

In alarmistischen Reden und hysterisch anmutenden Leitartikeln wird das Schmelzen der Grönlandeisdecke als Beweis angeführt, dass unsere Nachkommen bald der unerträglichen Hitze der Sonne ausgesetzt sein könnten, sollten wir nicht sofort enorme Summen in den Kampf gegen den Klimawandel umlenken. Einsparungen werden dabei besonders im sozialen Sektor, Bildung und Gesundheitswesen gemacht, und auch Rentner müssen Kürzungen hinnehmen, um ihren vermeintlichen Beitrag zu leisten.

Die eingesparten Milliarden fließen stattdessen in die rasch wachsende Klimaindustrie, die weniger verlässlich ist als traditionelle Energiegewinnungsverfahren wie die Nutzung von Kohle, Gas, Öl oder Atomkraft und dabei die Kosten für Endverbraucher deutlich steigert.

Diese Entwicklung wird mit Verweis auf angeblich unanfechtbare wissenschaftliche Studien gerechtfertigt. Unterstützt durch Computermodelle, die das Klima bis ins Jahr 2100 voraussagen, erleben Klima-Institute dank üppiger staatlicher Zuschüsse einen finanziellen Boom, obwohl sie oft eher mit theoretischen Annahmen als mit handfesten Tatsachen arbeiten.

Nicht selten führen solche Praktiken zu erhöhten Ausgaben besorgter Bürger, die steigende CO₂-Abgaben und Heizkosten akzeptieren, da sie glauben, dadurch das Klima schützen zu können.

Die negativen wirtschaftlichen Auswirkungen dieser Klimapolitik in Deutschland sind unübersehbar geworden, und viele Schäden sind irreversibel. Es ist daher dringend geboten, staatliche Finanzmittel nicht länger den Klimaprofiteuren zu überlassen, sondern sie in bezahlbare Energieproduktion zu investieren – eine wahre Investition in die ökonomische und gesellschaftliche Zukunft unseres Landes.

Wir sollten uns von der künstlich aufgebauten Klimaangst befreien und unser Augenmerk verstärkt auf Umweltschäden richten, die auch durch die “grüne Industrie” verursacht werden. Statt uns von zweifelhaften Computermodellen beeinflussen zu lassen, sollten wir uns an den konkreten Gegebenheiten unserer Umwelt orientieren. Eine kürzlich veröffentlichte Nachricht aus Grönland, die von unseren Medien kaum beachtet wurde, lieferte hierzu ermutigende Daten.

Das unsterbliche Grönland-Eis

Während die Mainstream-Medien kontinuierlich das Bild schmelzender Eisberge malen, zeigen neueste Studien, dass sich die Oberflächentemperaturen in Grönland seit 20 Jahren abkühlen, was eine deutliche Verlangsamung der Eisschmelze bedeutet.

Zurück zu Baku und COP29

Der beschlossene 300-Milliarden-Dollar-Plan erscheint monumental, dennoch bleibt unklar, wie diese Gelder tatsächlich verwendet werden. Schon 2009 wurden jährliche Hilfen in Höhe von 100 Milliarden Dollar versprochen, aber eine detaillierte Aufschlüsselung der Ausgaben blieb aus. Sowohl die Verwendung der Mittel in den Empfängerländern als auch die nachweisbare Effektivität der investierten Summen sind fragwürdig.

Der Hype um die Apokalypse

Ob steigender Meeresspiegel, brennende Wälder oder “Klimaflüchtlinge” – apokalyptische Szenarien sind beliebt in der Klimabewegung. Doch viele solcher drastischer Prognosen haben sich als unzutreffend herausgestellt. Die Realität verschärft Zweifel an den vorherrschenden Klimamodellen, die oft von Fehlern bei der Datenerhebung und -verarbeitung gekennzeichnet sind.

COP29 war somit nur ein neues Kapitel in der fortwährenden Saga des globalen Klimaschutzes, die große Versprechungen macht, aber letztlich wenig substantielle Ergebnisse liefert und die Wissenschaft für finanzielle Interessen nutzt.

Willkommen im Geldkreislauf der Klimaindustrie!

Mehr zum Thema – Zweifelhafte Klimamodelle – schon wegen Fehlern bei Erhebung und Verarbeitung der Temperaturdaten

Schreibe einen Kommentar