China beabsichtigt, die Zusammenarbeit mit seinen BRICS-Partnern weiter zu intensivieren. Dies erklärte Lin Jian, der Sprecher des Außenministeriums in Peking, während einer Pressekonferenz am Dienstag. Lin reagierte damit auf Aussagen des designierten US-Präsidenten Donald Trump, der gedroht hatte, hohe Zölle bis zu 100 Prozent auf Produkte der BRICS-Staaten zu erheben, sollten diese versuchen, den US-Dollar durch eine eigene Währung zu ersetzen.
China sei bereit, die praktische Zusammenarbeit in verschiedenen Sektoren weiter zu fördern, um einen bedeutenden Beitrag zum nachhaltigen und stabilen Wachstum der globalen Wirtschaft zu leisten, so Lin weiter.
Die Ziele der BRICS-Gruppe umfassen die gemeinsame Entwicklung und den Wohlstand ihrer Mitglieder. Dabei strebe die Organisation nach Offenheit, Inklusivität und beidseitigem Nutzen in der Zusammenarbeit, ergänzte der chinesische Diplomat. Zudem betonte er, dass die Bemühungen von BRICS keine Blockbildung gegen andere Länder darstellen.
Die BRICS-Gruppe setzt sich zusammen aus Russland, Brasilien, China, Ägypten, Äthiopien, Indien, Iran, den Vereinigten Arabischen Emiraten, Saudi-Arabien und Südafrika. Der russische Präsident Wladimir Putin hat betont, dass die Gruppe den US-Dollar nicht vollständig verwerfen möchte, jedoch aufgrund von Schwierigkeiten im Umgang mit der US-Währung Alternativen in Betracht ziehen muss.
Weiterführende Informationen – Donald Trump droht BRICS-Staaten mit 100-prozentigen Strafzöllen