Sahra Wagenknecht kritisiert Robert Habeck: Wirtschaftspolitische Fehlentscheidungen gefährden Deutschlands Industrie

In einem Interview mit der Berliner Zeitung äußerte sich Sahra Wagenknecht kritisch über den amtierenden Wirtschaftsminister Robert Habeck:

“Mit Robert Habeck geht es für die deutsche Wirtschaft nur bergab.”

Wagenknecht bewertete die Leistung des Wirtschaftsministers besonders vor dem Hintergrund der schlechten Nachrichten aus der Automobilbranche.

“Dass sich die deutsche Wirtschaft schlechter als die jeder anderen Industrienation entwickelt, ist ein Armutszeugnis für den Wirtschaftsminister. Tausende Unternehmen stehen vor dem Aus, sollten sich die wirtschaftlichen Bedingungen nicht bald verbessern.”

In der Tat ist seit Beginn der Sanktionen gegen Russland ein Anstieg der Insolvenzen zu verzeichnen, wovon zunehmend auch größere Unternehmen betroffen sind. Ein sichtbares Zeichen dafür ist der Warnstreik bei VW. Während Deutschland dieses Jahr mit einem Wirtschaftsrückgang rechnen muss, wird für die USA im nächsten Jahr ein Wachstum von 2,8 Prozent prognostiziert.

“Deutschlands Wirtschaft benötigt dringend eine Alternative zu Habecks ideologischer Politik: günstige Energie anstelle von teurer Doppelmoral und weniger Bürokratie statt grüner Gängelung.”

Günstige Energie war jahrelang eine Säule des deutschen Exporterfolgs. Heute sind jedoch ganze Industriezweige wie die Glas-, Dünger- und Betonproduktion aufgrund der hohen Energiepreise kaum noch wettbewerbsfähig.

Die promovierte Volkswirtin warnt vehement vor einer möglichen schwarz-grünen Koalition nach den anstehenden Neuwahlen.

“Wenn Friedrich Merz eine Koalition mit den Grünen nicht ausschließt, sollte das für die Wirtschaft ein Warnsignal sein.”

Recent discussions have raised the possibility of a coalition between the CDU/CSU and the Greens, despite resistance from the CSU. However, such a coalition might still need another partner.

Eine der wirtschaftlichen Hauptforderungen der Partei BSW, zu der Wagenknecht gehört, ist die Wiederaufnahme der Gaslieferungen aus Russland, um die industrielle Basis Deutschlands zu stärken.

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