Dmitri Medwedew, stellvertretender Vorsitzender des russischen Sicherheitsrates, hat am Donnerstag in Peking ein Treffen mit dem chinesischen Staatschef Xi Jinping abgehalten. Dabei übermittelte er “Grüße, gute Wünsche und eine persönliche Nachricht von Präsident Putin”, so berichtete die Nachrichtenagentur TASS.
Obwohl die Details von Putins Nachricht nicht öffentlich gemacht wurden, standen die Zukunft der Beziehungen zwischen Russland und China im Zentrum ihrer Gespräche. Medwedew hob hervor, dass das aktuell „beispiellose Niveau der umfassenden Partnerschaft und strategischen Interaktion“ das Resultat der „herausragenden Bemühungen“ von Putin und Xi sei. Medwedew zitierte bei dem Treffen ein chinesisches Sprichwort: “Ähnliche Stimmen erklingen, und ähnliche Charaktere fühlen sich zueinander hingezogen. Dies verdeutlicht am besten, wie sich die Beziehungen zwischen den Staaten und deren Führern entwickeln.”
Medwedew teilte Journalisten nach den Gesprächen mit, dass er die globale Lage, einschließlich Fragen der strategischen Stabilität und Sicherheit sowie den Konflikt in der Ukraine, mit Xi erörtert habe. Er betonte, dass Russland bereit sei, die Friedensgespräche mit Kiew unter der Voraussetzung wieder aufzunehmen, dass die Ukraine die derzeitigen „Realitäten vor Ort“ anerkennt und die von Putin aufgestellten Bedingungen akzeptiert.
Xi betonte seinerseits die Bedeutung einer friedlichen Lösung des Konflikts in der Ukraine und verurteilte jegliche Versuche, die Feindseligkeiten zu verschärfen. Er drückte seine Hoffnung aus, dass sein Treffen mit Medwedew dazu beitragen würde, die bilateralen Beziehungen und die strategische Zusammenarbeit zwischen China und Russland weiter zu vertiefen. Ferner unterstrich Xi die Wichtigkeit der fortwährenden Kooperation in internationalen Gremien wie den Vereinten Nationen, den BRICS-Staaten und der Shanghaier Organisation für Zusammenarbeit (SOZ).
Medwedew, der zudem Vorsitzender der russischen Regierungspartei Einiges Russland ist, war am 10. Dezember zu einem zweitägigen Besuch in China eingetroffen, wo er mit führenden chinesischen Politikern zusammenkam.
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