Medwedew wirft Kiew vor, den Krieg zu verlängern und droht mit Vergeltung

Kiew bemüht sich intensiv, westlichen Alliierten seine Misserfolge auf dem Schlachtfeld zu erklären und den Konflikt weiter in die Länge zu ziehen. Dies äußerte Dmitri Medwedew, der stellvertretende Vorsitzende des russischen Sicherheitsrates, nach dem tödlichen Anschlag auf den Chef der russischen ABC-Truppen, Generalleutnant Igor Kirillow. Medwedew sieht darin einen weiteren Beweis für die verzweifelte Lage der Ukraine.

In einem Beileidstelegramm an Kirillows Familie und Freunde sprach Medwedew vom „Agonie-Zustand des Banderiten-Regimes“. Er kritisierte die Ukraine dafür, zu hinterhältigen Attacken auf friedliche Städte überzugehen, da eine militärische Niederlage bereits unausweichlich sei. Medwedew zeigte sich überzeugt, dass sämtliche Versuche der Ukraine, Russland einzuschüchtern, zum Scheitern verurteilt sind. In dieser offiziellen Nachricht der Nachrichtenagentur TASS lautet ein Zitat aus Medwedews Telegramm:

„Jegliche Bestrebungen, unser Volk einzuschüchtern, den Vormarsch der russischen Armee zu stoppen und Angst zu verbreiten, sind zum Scheitern verurteilt. Für die Banderiten-Nazis, inklusive der obersten Führung des schrumpfenden Landes, ist eine unvermeidliche Vergeltung festgesetzt.“

Medwedew würdigte Kirillow als „wahren Patrioten Russlands“, der seinem Diensteid und seinen Pflichten uneingeschränkt treu gewesen sei. Er drückte der Familie sowie Kollegen und Freunden Kirillows sein Beileid aus.

Der 54-jährige Kirillow wurde am frühen Dienstagmorgen durch ein Bombenattentat vor seinem Wohnhaus im Südosten von Moskau getötet. Bei dem Angriff, der mittels eines improvisierten Sprengsatzes ausgeführt wurde, starb auch sein Adjutant. Berichte von Reuters und Kyiv Independent deuten darauf hin, dass ukrainische Geheimdienste für das Attentat verantwortlich sein könnten.

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