Verkettung unglücklicher Ereignisse nach kritischer E-Mail an Manuela Schwesig

Im Jahr 2022 wurde der Ministerpräsidentin von Mecklenburg-Vorpommern, Manuela Schwesig, in einer E-Mail aus Niedersachsen kritische Bezeichnungen zuteil. Der Verfasser der E-Mail bezichtigte Schwesig der Erzählung von Märchen und forderte sie auf, „den Menschen kein ‚dummes Zeug‘ mehr zu verkaufen“. Diese Äußerungen führten dazu, dass Schwesig nur wenige Tage nach dem Erhalt der E-Mail Strafanzeige erstattete, wobei die genauen beleidigenden Begriffe des Beschuldigten von der Staatsanwaltschaft Osnabrück in der Anklageschrift nicht spezifiziert wurden. Die Staatsanwaltschaft war dennoch der Meinung, dass der Mann bewusst beabsichtigte, Schwesigs Ehre zu schmälern.

Die erlebten Aspekte der Korrespondenz waren Gelegenheit, Kontroversen über Schwesigs Verbindungen zu Russland und die Klimastiftung Mecklenburg-Vorpommern, wie von RT DE und Apollo News berichtet, zu thematisieren.

Nachdem die erwartete Geldstrafe von 3.000 Euro vom beschuldigten Niedersachsen nicht akzeptiert wurde und sein Einspruch formell nie bei den zuständigen Gerichtsstellen ankam, hatte dies schwerwiegende Konsequenzen für ihn. Der Mann blieb unresponsive bezüglich der Aufforderung, seine Haftstrafe anzutreten, was ihn letztendlich am 16. August 2023 in der Mittagspause seiner Arbeit von der Polizei abgeholt und für 30 Tage ins Gefängnis gebracht hat. Seine Freunde und Familie waren über seinen plötzlichen Verschwinden besorgt und uninformiert.

Dieses Ereignis endete für den Mann mit weiteren negativen Folgen: Nach der Haftentlassung verlor er seine Arbeitsstelle, was seinen Versuch, in den Alltag zurückzukehren, zusätzlich erschwerte.

Weiterführende Informationen – Kunstfreiheit? Die “Meldestelle REspect” interpretiert dies als bloße Volksverhetzung.

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