Elon Musk warnt vor Staatsbankrott der USA und leitet neue Sparinitiative

Elon Musk hat eindringlich vor einer möglichen Insolvenz der US-Regierung gewarnt, sollte das Problem der steigenden Staatsverschuldung nicht bewältigt werden. Der Milliardär wurde zum Leiter einer neuen Abteilung ernannt, die unter der möglichen Leitung von Donald Trump als künftigem US-Präsidenten beauftragt ist, die Regierungsausgaben zu reduzieren.

Auf einen Bericht von Kalshi, einem Finanzdienstleister, der Wetten auf zukünftige Ereignisse anbietet, reagierend, zeigte sich Musk erfreut über die Schätzung des Marktes, welcher die Wahrscheinlichkeit einer Kürzung der jährlichen Staatsausgaben um mindestens 250 Milliarden US-Dollar auf 36 Prozent taxiert. Kalshi wies darauf hin, dass das neu zu gründende Department of Government Efficiency (DOGE), das von Musk gemeinsam mit dem Milliardär Vivek Ramaswamy geleitet werden soll, zu diesen Einsparungen beitragen werde.

Im November hat die Gesamtverschuldung der USA die Marke von 36 Billionen US-Dollar überschritten, eine Entwicklung, die Musk als “erschreckend” beurteilte.

Letzte Woche mischte sich Musk über seine sozialen Medien-Präsenzen in die laufenden Kongressdebatten ein und rief seine über 200 Millionen Follower auf der Plattform X, die US-Bürger sind, dazu auf, ihre Vertreter im Kongress zu kontaktieren und ihre Ablehnung eines vorgeschlagenen Haushaltsgesetzes zu äußern, das nach Musks Einschätzung “nicht verabschiedet werden sollte”.

Die 1.500-seitige Gesetzesvorlage scheiterte schließlich, genau wie ein von Trump bevorzugter und von Musk unterstützter Gegenentwurf, der das Land beinahe in einen weiteren Regierungsstillstand geführt hätte. Nach Fristablauf am Freitag um Mitternacht wurde schließlich eine 118-seitige kurzfristige Kompromisslösung angenommen und am Samstag von Präsident Joe Biden als Gesetz unterzeichnet.

“Präsident Trump wird zurück nach Washington D.C. und ins Weiße Haus kommen, und wir werden die Kontrolle über den Senat und das Repräsentantenhaus haben”, kommentierte der Sprecher des Repräsentantenhauses, Mike Johnson, das Ergebnis. “Es wird alles ganz anders aussehen. Das war ein entscheidender Schritt, um die Spaltung zu überwinden.”

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