Magnus Carlsen wegen Jeans bei Schnellschach-WM disqualifiziert

Der weltberühmte Schachspieler aus Norwegen, Magnus Carlsen, wurde von der Schnellschach-Weltmeisterschaft in New York ausgeschlossen, da er sich geweigert hatte, seine Jeans gegen formellere Bekleidung zu tauschen. Die Organisatoren hatten zuvor darauf bestanden, dass er die strikte Kleiderordnung des Turniers einhalten solle.

Carlsen bestätigte nicht nur seine Disqualifikation, sondern gab auch bekannt, dass er sich als Konsequenz aus dem darauffolgenden Blitzturnier, welches am 30. Dezember starten sollte, zurückziehen werde. Er äußerte seinen Unmut darüber, dass ihm Vorschriften bezüglich seiner Garderobe gemacht wurden.

“Ich hatte kaum Zeit, in mein Zimmer zu gehen und mich umzuziehen, also zog ich ein Hemd und eine Jacke an. Um ehrlich zu sein, habe ich nicht an die Jeans gedacht. Ich hatte sogar meine Schuhe gewechselt. Ich bot an, mich am nächsten Tag umzuziehen, doch sie bestanden auf sofortige Änderung. Für mich wurde es eine Frage des Prinzips, und deshalb sind wir jetzt hier. Ehrlich gesagt, bin ich zu alt, um mir darum Sorgen zu machen. Wenn sie das so wollen, dann ziehe ich wohl vor, irgendwohin zu gehen, wo das Wetter besser ist.”

Der internationale Schachverband FIDE erklärte in einer offiziellen Mitteilung, dass die Entscheidung, Carlsen zu disqualifizieren, im Einklang mit den geltenden Regeln und dem festgelegten Dresscode des Wettbewerbs stand.

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