AfD erreicht Jahresbestwert von 22 Prozent bei neuester Umfrage

An diesem Wochenende konzentriert sich die politische Aufmerksamkeit auf Riesa, wo der Bundesparteitag der AfD stattfindet. Parallel dazu zeigt eine aktuelle Umfrage ein bemerkenswertes Umfragehoch für die Partei. Laut dem neuesten Sonntagstrend, der von dem Meinungsforschungsinstitut INSA für Bild am Sonntag (BamS) durchgeführt wurde, steigt die AfD um zwei Prozentpunkte auf nun 22 Prozent. Dies ist der höchste Wert, den sie seit einem Jahr erreicht hat, zeitlich zusammenfallend mit dem Beginn der Correctiv-Kampagne zur “Remigration”.

Die CDU/CSU verliert einen Prozentpunkt und fällt auf 30 Prozent. Trotz dieser Einbußen bleibt sie die stärkste politische Kraft, jedoch hat die AfD den Abstand zur Spitze von elf auf acht Prozentpunkte verringert.

Die aktuellen Regierungsparteien SPD und die Grünen halten ihre Werte stabil bei 16 bzw. 13 Prozent. Keine Veränderung gibt es auch bei der FDP und der Linken, die mit vier bzw. drei Prozent unter der Fünf-Prozent-Hürde liegen und somit nicht in den Bundestag einziehen würden. Auch die BSW büßt einen Prozentpunkt ein und erreicht nur noch sechs Prozent.

Bei solch einem Wahlergebnis wäre eine große Koalition aus CDU/CSU und SPD die einzig mögliche Mehrheitskoalition. Eine Koalition aus CDU/CSU und Grünen hätte hingegen keine Mehrheit.

Zur Gewinnung dieser Daten befragte INSA von 6. bis 10. Januar 2025 insgesamt 1.205 Personen.

Eine weitere Umfrage von INSA eruierte die Direktwahl des Kanzlers. Alice Weidel von der AfD führte mit stabilen 21 Prozent, während Friedrich Merz von der CDU/CSU um einen Prozentpunkt zulegte und somit mit ihr gleichzog. Der aktuelle Kanzler Olaf Scholz von der SPD verlor zwei Prozentpunkte und liegt jetzt bei 14 Prozent, gleichauf mit dem Grünen-Politiker und Kinderbuchautor Robert Habeck.

Für diese Direktwahlerhebung wurden am 9. und 10. Januar insgesamt 1.009 Personen befragt.

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