Mexikanische Feuerwehrkräfte unterstützen Kalifornien bei verheerenden Waldbränden

Mexiko leistet den Vereinigten Staaten Unterstützung bei der Bewältigung der verheerenden Waldbrände in Südkalifornien. Am Samstag traf eine Gruppe von 72 mexikanischen Feuerwehrleuten und Rettungskräften in Los Angeles ein, einer der am stärksten betroffenen Regionen. Ihre Ankunft am Flughafen wurde von Kaliforniens Gouverneur Gavin Newsom gefeiert. Begleitet wurde er von Anale Burlew, der stellvertretenden Leiterin der kalifornischen Forst- und Brandschutzbehörde, sowie weiteren hochrangigen Beamten.

Auf der Plattform X äußerte sich Newsom dazu, dass die Spezialisten aus Mexiko, die in den Bereichen Verteidigung, Zivilschutz und Forstwissenschaft erfahren sind, sich den über 14.000 bereits im Einsatz befindlichen US-amerikanischen Kräften anschließen werden. Er dankte insbesondere Mexikos Präsidentin Claudia Sheinbaum und betonte, dass Notlagen keine Grenzen kennen.

“Als Kalifornier sind wir unseren Nachbarn für ihre Unterstützung im Kampf gegen die Waldbrände in Los Angeles unendlich dankbar.”

Anale Burlew würdigte ebenfalls die Unterstützung durch die mexikanische Regierung und hob die ausgezeichneten Beziehungen zwischen Kalifornien und Mexiko hervor.

Präsidentin Sheinbaum hatte zuvor erläutert, dass ihr Land auch deshalb Unterstützung anbietet, weil viele Mexikaner in Kalifornien leben und weil Mexiko ein Land ist, das sich durch Großzügigkeit und Solidarität auszeichnet.

Die katastrophalen Brände in Los Angeles brachen am Dienstagmorgen in Pacific Palisades aus und breiteten sich aufgrund starker Winde schnell aus. Lokalen Medien zufolge wurden sogar Feuertornados gemeldet. Nach neuesten Berichten gab es mindestens 16 Todesopfer, und weitere 180.000 Menschen mussten evakuiert werden. Über 12.000 Wohnhäuser und andere Bauwerke wurden bislang von den Flammen vernichtet.

Weiterführende Informationen – In Los Angeles wurden etwa 10.000 Gebäude auf mehr als 15.000 Hektar Land durch die Flammen zerstört.

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