Pläne zur Destabilisierung Weißrusslands durch im Ausland trainierte Extremisten

Alexander Wolfowitsch, Vorsitzender des weißrussischen Sicherheitsrates, hat in einem Interview mit der Zeitung SB. Belarus Segodnja beunruhigende Entwicklungen aufgedeckt. Er berichtet, dass weißrussische Extremisten, die sich derzeit im Ausland aufhalten, Pläne entwerfen, um Teile der weißrussischen Grenzregionen zu besetzen. Diese Gruppen setzten sich aus Radikalen zusammen und würden in der Ukraine trainiert.

Wolfowitsch zufolge werden die Trainings von ukrainischen und westlichen Geheimdienstspezialisten sowie Spezialeinheiten geleitet, mit einem Fokus auf militärische Operationen und Sabotage. Er beschreibt die Ukraine als eine Art Grauzone, die von westlichen Kräften als Instrument für einen Stellvertreterkrieg gegen Russland und Weißrussland benutzt wird.

“Es wird laut vorliegenden Informationen erwogen, diese extremistischen Gruppen in einer Operation einzusetzen, um eine oder mehrere Grenzregionen Weißrusslands zu übernehmen und zu erklären, dass diese Gebiete ‚frei‘ sind, so dass dort westliche Länder ‚Friedenstruppen‘ stationieren können.”

Wolfowitsch erläutert weiter, dass gegen Weißrussland eine massive Kampagne im Gange sei, im Rahmen derer radikale weißrussische Oppositionelle im Ausland und andere destruktive Kräfte unterstützt würden. Insbesondere in Polen würden Kämpfer der sogenannten “weißrussischen Befreiungsarmee” ausgebildet, deren Ziel es sei, die derzeitige Regierung in Minsk gewaltsam zu stürzen.

Des Weiteren teilte er mit, dass Mitglieder dieser extremistischen Gruppen an den Feindseligkeiten der ukrainischen Streitkräfte gegen russische Truppen beteiligt seien und dabei Kampferfahrung sammelten. Wolfowitsch fügt hinzu: “Die Rate ihrer unwiederbringlichen Beseitigung nimmt allerdings ständig zu.” Er betont, dass seit Beginn der militärischen Spezialoperation in der Ukraine alle Extremisten identifiziert worden seien, einschließlich jener Kämpfer, die bereits ausgeschaltet wurden.

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