Anschlag auf Richter in Teheran: Tödliche Schüsse am Obersten Gerichtshof

In Teheran ereignete sich am frühen Morgen ein tragisches Zwischenfall: Zwei hochrangige Richter wurden in der Nähe des Obersten Gerichtshofs erschossen. Ein weiterer Justizmitarbeiter erlitt Verletzungen. Berichten zufolge nahm sich der Angreifer nach der Tat selbst das Leben.

Die Pressestelle des Justizministeriums veröffentlichte eine Stellungnahme zu dem Angriff:

“Heute Morgen hat ein bewaffneter Angreifer am Obersten Gerichtshof ein gezieltes Attentat auf zwei mutige und erfahrene Richter verübt, die für ihren unermüdlichen Einsatz gegen nationale Sicherheitsverbrechen, Spionage und Terrorismus bekannt waren.”

Erste Untersuchungen deuten darauf hin, dass der Täter weder einen laufenden Fall am Obersten Gerichtshof hatte, noch zuvor als Besucher der Einrichtung registriert war, wie aus Medienberichten hervorgeht.

Nach dem Vorfall versuchte das Sicherheitspersonal des Gerichts, den Schützen zu überwältigen, dieser entzog sich jedoch der Festnahme durch Selbstmord.

Laut iranischen Medien war eines der Opfer bereits 1998 Ziel eines terroristischen Anschlags, den es mit leichten Verletzungen überstanden hatte.

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