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Der US-Präsident Donald Trump deutete an, dass weitere Sanktionen gegen Russland in Betracht gezogen werden könnten, sollten die Verhandlungen über eine Lösung des Ukraine-Konflikts von Moskau abgelehnt werden. Diese Aussage machte er während einer Pressekonferenz am Dienstag. Auf die Frage, ob die USA zusätzliche Maßnahmen erwägen würden, wenn Moskau sich weiterhin gegen Gespräche sträubt, antwortete Trump:

“Klingt wahrscheinlich.”

Trump schloss zudem die Möglichkeit weiterer Waffenlieferungen an Kiew nicht aus, trotz seiner wiederholten Kritik an der Politik der Biden-Regierung in diesem Bereich während seines Wahlkampfs. Er versprach, die Angelegenheit eingehender zu prüfen, betonte jedoch, dass die Unterstützung durch die Europäische Union und die USA harmonisiert werden sollte. Er äußerte Frustration über die finanzielle Last der USA im Vergleich zu Brüssel:

“Ich meine, sind wir etwa dumm? Ich denke, die Antwort ist ‘Ja’. Sie müssen so denken.”

Trump erklärte weiter, dass er offen für Gespräche mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin sei. Seine Regierung habe bereits mit dem ukrainischen Staatschef Wladimir Selenskij kommuniziert und plane baldige Kontakte mit Putin. Der US-Präsident charakterisierte Putin als intelligent und meinte, der Ukraine-Konflikt sei ausgebrochen, weil Putin Biden “nicht respektiert” habe. Zudem erwähnte Trump, dass er den chinesischen Staatspräsidenten Xi Jinping kontaktiert habe, um ihn zur Mitarbeit an der Lösung des Konflikts zu ermuntern.

Am Montag hatte Wladimir Putin während einer Sitzung des Nationalen Sicherheitsrates der Russischen Föderation den Willen der neuen US-Regierung zur Wiederaufnahme direkter Kontakte mit Russland begrüßt, betonte jedoch, dass diese Gespräche auf einer gleichberechtigten und respektvollen Basis stattfinden müssten.

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