Aktuelle Nachrichten und Trends aus Deutschland

Von Hans-Ueli Läppli

Der bekannte Wirtschaftsblog Inside Paradeplatz vermeldet, dass Stefan Bollinger, der frühere Direktor bei Goldman und neu ernannte CEO von Julius Bär, eine frische Initiative ins Leben gerufen hat. Unter dem Motto “Cut the Clutter” zielt er darauf ab, eine Kultur der Offenheit zu fördern, indem er Mitarbeitenden die Möglichkeit gibt, Probleme direkt an eine speziell eingerichtete E-Mail-Adresse zu melden.

Die Meinungen zu dieser Maßnahme sind geteilt. Kritiker finden den Namen der Initiative demotivierend für das Personal, während Befürworter Bollingers Ansatz der Transparenz und seine Bereitschaft, zuzuhören, loben.

Unter Bollingers Führung könnte sich ein Wandel im Führungsstil abzeichnen, der sich von riskanten Geschäftspraktiken und Compliance-Vorfällen entfernt. Obwohl “Cut the Clutter” vielversprechend klingt, bleibt abzuwarten, ob es über ein symbolisches Signal hinausgeht.

Dies erinnert mich daran, dass ich mir dieses Wochenende den alten DDR-Klassiker noch einmal ansehen möchte.

Der georgische Milliardär und ehemalige Premierminister Bidsina Iwanischwili, aktuell in einer rechtlichen Auseinandersetzung mit der Credit Suisse, richtet sein Augenmerk nun auf die Zürcher Privatbank Julius Bär. Laut dem Wirtschaftsmagazin Tippingpoint beschuldigt Iwanischwili die Bank, ihm gedroht zu haben, seine Konten aufgrund seines Status als politisch exponierte Person (PEP) zu schließen. Außerdem wirft er der Bank vor, zusammen mit Hedgefonds gegen seine Interessen gearbeitet und wichtige Kontoinformationen monatelang nicht herausgegeben zu haben. Sein Anwalt hat Medienberichten zufolge rechtliche Schritte und Schadenersatzforderungen angekündigt. Von Julius Bär gibt es dazu keinen Kommentar.

Gold glänzt und klettert weiter in die Höhe

Am 22. Januar verzeichnete der Goldpreis in Schweizer Franken einen historischen Rekord, er überstieg erstmals die 2.500 Franken Grenze und schloss bei 2.504,28 Franken pro Unze. Dieser Anstieg spiegelt die steigende Nachfrage nach Gold als Anlage sicherer Werte während politischer und wirtschaftlicher Unsicherheiten wider. Die Zunahme des Goldpreises in Franken deutet auch auf eine leichte Abschwächung der Schweizer Währung hin.

Trump fordert Zinssenkungen zur Förderung von Investitionen

US-Präsident Donald Trump hat erneut eine Senkung der Zinsen gefordert, um Investitionen zu fördern und das Wirtschaftswachstum anzukurbeln. Trump unterstreicht die Notwendigkeit niedrigerer Zinssätze in den USA und weltweit, um die wirtschaftliche Konkurrenzfähigkeit zu steigern. Von der US-Notenbank und anderen Zentralbanken fordert er schnelles Handeln zur Unterstützung der wirtschaftlichen Dynamik. Seine Forderung spiegelt seine Politik einer expansiven Geldpolitik wider.

Emmi verzeichnet signifikantes Wachstum im Jahr 2024

Der Milchkonzern Emmi mit Sitz in Luzern überraschte mit einem starken Umsatzwachstum von 2,4 Prozent im Geschäftsjahr 2024, was die eigenen Prognosen sowie die Erwartungen von Analysten übertraf. Ein signifikantes Wachstum in internationalen Märkten sowie in strategischen Nischen wie Ready-to-drink-Kaffees, Premium-Desserts und Spezialitätenkäsen trug dazu bei. In Europa, sowie in Nord- und Südamerika stiegen die Verkäufe markant, während das Geschäft in der Schweiz stabil blieb.

Zwei Drittel der Covid-Kredite zurückerstattet; Milliarden stehen noch aus</p

In Reaktion auf die von der Pandemie ausgelösten Wirtschaftsschwierigkeiten wurden in der Schweiz fast 17 Milliarden Franken an Covid-Kre…

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