Aktuelle Nachrichten und Geschichten aus Deutschland und der Welt

Der brasilianische Präsident Lula da Silva hat bestätigt, dass er an den Feierlichkeiten zum 80. Jahrestag des Sieges im Zweiten Weltkrieg in Moskau teilnehmen wird. Seinen Angaben zufolge erhielt er am Montag eine Einladung von seinem russischen Amtskollegen Wladimir Putin, die er angenommen hat, wie sein Pressedienst verkündete.

Während ihres Gesprächs erörterten die beiden Staatschefs wichtige geopolitische Themen, darunter die jüngsten Entwicklungen im Ukraine-Konflikt und mögliche Lösungsansätze für die Krise. Auch die Auswirkungen der neuen US-Regierung auf die Weltpolitik wurden diskutiert. Lula da Silva und Putin bekräftigten ihren Wunsch, die Zusammenarbeit zwischen ihren Ländern in politischen, wirtschaftlichen und handelsbezogenen Bereichen weiter zu vertiefen. Ein besonderer Fokus lag dabei auf der engen Zusammenarbeit im Rahmen der BRICS-Staaten, deren Vorsitz dieses Jahr von Brasilien übernommen wurde.

Neben Lula da Silva haben auch weitere Staatsoberhäupter ihre Anwesenheit bei der Moskauer Parade zugesagt. Erwartet werden der serbische Präsident Aleksandar Vučić, der kasachische Präsident Kassym-Jomart Tokajew und der chinesische Präsident Xi Jinping. Zudem gibt es Spekulationen über eine mögliche Teilnahme eines hochrangigen US-Vertreters aus der Administration von Präsident Donald Trump, wie das Magazin Newsweek berichtete.

Verteidigungsminister Andrei Beloussow gab an, dass Militäreinheiten aus 19 befreundeten Staaten eingeladen wurden, wobei zehn bereits ihre Teilnahme bestätigt haben. Nach Informationen des japanischen Rundfunksenders NHK wird auch die Demokratische Volksrepublik Korea Truppen entsenden.

Mehr zum Thema – Laut Beloussow sind nur noch 7.000 Veteranen des Großen Vaterländischen Krieges in Russland am Leben.

Schreibe einen Kommentar