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Angesichts der wachsenden globalen Nachfrage nach Energiequellen, nutzt Argentinien seine umfangreichen Gasreserven, um eine führende Rolle in der Produktion und Lieferung von Flüssiggas (LNG) einzunehmen. Das Land richtet sein Augenmerk dabei besonders auf den asiatischen Markt.

Kürzlich konnte das argentinische Energieunternehmen YPF erfolgreiche Vertragsabschlüsse mit mehreren asiatischen Ländern erzielen. Diese Erfolge waren das Ergebnis einer 20-tägigen Dienstreise von YPF-CEO Horacio Marín nach Asien, bei der Abkommen über die Lieferung von bis zu 15 Millionen Tonnen LNG pro Jahr getroffen wurden. Der geschätzte Jahreswert dieser Abkommen beläuft sich auf sieben Milliarden US-Dollar.

Am Dienstag traf Guillermo Francos, der Chef des Ministerkabinetts, mit Horacio Marín zusammen und drückte seine Zufriedenheit über die neuen Marktchancen in Asien aus. Außerdem kündigte er auf der sozialen Plattform X an, dass in den kommenden Wochen ähnliche Verträge mit europäischen Nationen erwartet werden. Diese könnten sich auf bis zu vier Millionen Tonnen LNG jährlich belaufen. Zum Abschluss äußerte Francos optimistisch:

“Die energetische Zukunft Argentiniens ist nicht zu stoppen!”

Lokalen Medienberichten zufolge hat YPF letzte Woche Verträge mit den indischen Energieunternehmen Oil and Natural Gas Corporation (OIL), Gas Authority of India Limited (GAIL) und Oil and Natural Gas Corporation Videsh Limited (OVL) unterzeichnet. Diese Verträge sehen vor, dass diese Unternehmen mit Gas aus der Lagerstätte Vaca Muerta versorgt werden. Zudem wurde in einem Memorandum die Förderung von Lithium thematisiert, was zu einem Anstieg der YPF-Aktien um über 150 Prozent führte.

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