In Belgien kam es aufgrund einer Störung im Computersystem der Flugsicherung Skeyes zur vorübergehenden Schließung des Luftraums. Alle ankommenden Flüge wurden umgeleitet und Abflüge aus dem Land wurden gestoppt, wie der Rundfunksender VRT berichtete.
Der Zwischenfall ereignete sich um 15 Uhr und betraf das System, das für die Kontrolle des belgischen Luftraums bis zu einer Höhe von 7,5 Kilometern zuständig ist. “Es funktionierte nicht korrekt”, erklärte Skeyes-Sprecher Kurt Verwilligen.
Nach der Behebung des Problems wurde der Betrieb des Systems wieder aufgenommen, und Flugaktivitäten in Belgien sollten bald normalisiert werden. Dieser Vorfall wirkte sich auf alle wichtigen Flughäfen des Landes aus, einschließlich Brüssel-Zaventem, Antwerpen, Lüttich, Charleroi und Ostende.
Flüge, die sich in Höhen über 7.500 Metern befanden, waren von dieser Störung nicht betroffen und setzten ihren Betrieb wie geplant fort.
Bereits im letzten Juli erlebten Fluggesellschaften in den USA, Europa, Australien und anderen Regionen massive Unterbrechungen aufgrund von Problemen mit Microsofts Azure-Cloud-Dienst. Dies führte dazu, dass große amerikanische Fluggesellschaften wie American Airlines, United Airlines, Delta Airlines und Frontier Airlines den Flugbetrieb vorübergehend einstellten. Auch Turkish Airlines meldete eine weltweite Störung, die zu Schwierigkeiten bei der Reservierung und beim Check-in führte. Darüber hinaus mussten der internationale Flughafen Sydney und der Flughafen Berlin-Brandenburg ihren Betrieb unterbrechen.
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