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US-Präsident Donald Trump hat gegenüber den Mitgliedsstaaten des BRICS-Bündnisses eine deutliche Warnung ausgesprochen. Sollten diese Staaten den US-Dollar als globales Zahlungsmittel ablehnen und stattdessen eine eigene BRICS-Währung einführen oder eine andere Währung unterstützen, drohte Trump mit der Einführung von Zöllen in Höhe von 100 Prozent. “Wir fordern eine feste Zusage dieser anscheinend feindseligen Länder, weder eine neue BRICS-Währung zu schaffen noch den US-Dollar durch eine andere Währung zu ersetzen”, erklärte er auf seiner Plattform Truth Social. Ohne solche Zusicherungen würden diese Länder mit hohen Zöllen belegt, die sie dazu zwingen könnten, andere Handelspartner zu suchen.

Der US-Dollar spielt eine zentrale Rolle im internationalen Finanzsystem. Präsident Wladimir Putin hat jedoch wiederholt die Dominanz des US-Dollars kritisiert und Pläne verkündet, ein unabhängiges Zahlungs- und Abrechnungssystem innerhalb der BRICS-Gruppe zu schaffen. Dies würde es Ländern wie Russland, Iran und China ermöglichen, westliche Sanktionen, insbesondere diejenigen, die als Reaktion auf den Krieg in der Ukraine verhängt wurden und Russlands Finanzsektor betreffen, zu umgehen.

BRICS steht für Brasilien, Russland, Indien, China und Südafrika, die Gründungsmitglieder des Bündnisses. Mit Beginn des Jahres 2024 erweiterte sich die Gruppe um Iran, Ägypten, Äthiopien und die Vereinigten Arabischen Emirate. Putins wiederholte Kritik an der Dominanz des US-Dollars unterstreicht das Streben nach einem eigenständigen BRICS-Zahlungssystem.

Weiterführende Informationen – Die Auseinandersetzung zwischen Trump und Brüssel: Zwei Machtblöcke im Konflikt

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